Rezension

Gelungene Überraschung

Verschwiegen - William Landay

Verschwiegen
von William Landay

Bewertet mit 4 Sternen

Dies Buch war mal wieder ein "Überraschungsbuch" was über den Los-Topf der Liste 1 des WB-Forums den Weg zu mir fand.
Nach dem Klappentext habe ich mich seelisch schon mal auf John-Grisham-Plot eingestellt und fand mich hier in meinen Erwartungen bestätigt.
Die Handlung ist aus der Ich-Perspektive erzählt.
Da der Autor nach meinen Recherchen aus dem Gebiet kommt war der Schreibstil sehr ausschweifend, langwieirig und erklärend.
LAnge Zeit passiert nichts. Auch sind in die Geschichte Zwischenpassagen eingearbeitet die eine Befragung des eigentlichen Ich-Erzählers enthalten.
Dies führt Anfangs zu großer Wirrung, fließt aber am Ende in die Aufklärung des Falles ein.
Der Ursprung des Falles, um den es in diesem Buch und dieser Geschichte geht, war sehr interessant und bietet an, sich mehr mit dem Thema auseinander zu setzen.
Da hat mir gut gefallen, ich mag es nicht wenn es eine Geschichte eineoberfläche Handlung birgt.
Die Situation die in diesem Fall die Hauptrolle spielt war sehr amerikanisch und bot eine klischeekulisse.

Zum Ende reißt der Autor auf wirklich der letzten Seite das Ruder nochmal rum. Das hat beim LEsen so einen Bombeneffekt und man sitzt nur da mit offenen Mund und denkt: "Was nun, so kann man einen doch nicht zurücklassen"
Aber das Buch ist definitiv zu Ende und die Geschichte, bzw. das Ende hallt noch lange lange nach.
Das Buch hat mir gut gefallen, alles in alllem.
Den ein oder anderen Kritikpunkt gibt es, aber doch das ist ein Buch, an was man noch lange denkt