Rezension

Gelungene Unterhaltung – wie ein kleiner Urlaub

Kein Isländer ist auch keine Lösung -

Kein Isländer ist auch keine Lösung
von Karin Müller

Bewertet mit 5 Sternen

Merle und Steffi machen eine langersehnte Schiffsreise an ihr Traumziel Island. Während Steffi von Seekrankheit geplant wird, ist Merle hin- und hergerissen, ob sie ihren Sprachenlernpartner, mit dem sie über eine App kommuniziert, treffen soll oder nicht. Oder ist er etwa schon auf dem Schiff?

Genug Unterhaltung gibt es auf jeden Fall auch, denn die beiden haben eine Krimi-Tour mit Schreibworkshops etc. gebucht und möchte natürlich auch etwas von der tollen Landschaft sehen…

 

 

Meine Meinung:

Von Karin Müller hatte ich schon mit Begeisterung „Ein Schotte kommt selten allein gelesen“ und mich deshalb schon sehr auf diesen neuen Roman gefreut.

Meine Erwartungen wurden auch dieses Mal mehr als bestätigt. Das Buch liest sich wunderbar flüssig, es ist unterhaltsam, romantisch, lebt von Situationskomik und liebenswürdigen Charakteren.

 

Die beiden Protagonistinnen Merle und Steffi waren mir von Anfang an sympathisch und ich fand es schön, dass die beiden eine so lange Freundschaft verbindet. Es hat richtig Spaß gemacht, sie auf der Reise zu begleiten und Zeit mit ihnen zu verbringen. Anhand der beiden Personen ist die Geschichte – eingerahmt in die Krimi-Tour auf dem Schiff und verschiedene Irrungen und Wirrungen in Liebesdingen – sehr schön angelegt.

Ich habe gerne mitgerätselt und mitgefiebert, was Merles Lernpartner und eventuell Partner im echten Leben angeht. Die Geschichte hatte für mich genau das richtige Maß aus Humor, Romantik und einen schönen Spannungsbogen mit ein paar Wendungen.

 

Besonders genossen habe ich es, dass ich mich beim Lesen einfach fallen lassen und die Zeit genießen konnte. Das Buch hat mir wirklich schöne Stunden geschenkt und ich habe mich beim Lesen total wohlgefühlt.  

 

 

Fazit:

Ich empfehle das Buch jedem, der lesend einen schönen und unterhaltsamen Urlaub verbringen möchte. Mit den vielen Irrungen und Wirrungen und beim Happy End habe ich mich gefühlt wie auf dem Traumschiff, nur ohne die Eisbomben am Ende und den inzwischen doch sehr nervigen Kapitän.