Rezension

Gelungener Abschluss

Heroes of Olympus - The Blood of Olympus - Rick Riordan

Heroes of Olympus - The Blood of Olympus
von Rick Riordan

Lange hat es nicht gedauert und das Buch war zu Ende. Lange Zeit habe ich das Buch allerdings nur angestarrt, weil ich nicht wollte, dass die Reihe endet. Letztendlich habe ich das Buch dann doch noch angefangen und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. 
Man steigt direkt ins Geschehen ein und man sitzt erst mal da und fragt sich was abgeht. Schnell ist man allerdings drinnen und kann sich auch in der Situation orientieren, in der sich die Helden befinden. Es ging wirklich spannend los und von da an ging es auch nur spannend weiter. Man hat so richtig gemerkt, dass das Ende des Auftrages bevorsteht. Es waren so viele Aufgaben innerhalb des Auftrages wie nie. Die Helden hatten eine ganze Menge zu tun.
Was mir allerdings gefehlt hat ist eine Sicht von Annabeth oder Percy. Es hätten nicht beiden sein müssen, aber wenigstens einer von beiden. Ausgerechnet die beiden, mit denen man schon so lange unterwegs ist, haben in dem Buch gefehlt. Mir hat Percy's Frechheit wirklich gefehlt. Auch wenn mir die beiden wirklich gefehlt haben, weil sie für mich zu wenig vorkamen, gab es diesmal auch die Sicht von Nico und Reyna. Nico ist ja sowieso mein Lieblingscharakter, weswegen ich mich über seine Sicht besonders gefreut habe. Man lernt ihn jetzt endlich so richtig kennen und kann so richtig hinter seine Fassade schauen. Die Reise von ihm, Coach Hedge, Reyna und der Arthena Parthenos war so einige Male sehr kniffelig und das Schattenreisen wurde so manches mal zur Gefahr für die ganze Truppe. Besonders für Nico. 
Reyna weiter kennen zulernen hat mir auch wirklich sehr gut gefallen. Bei ihr hatte ich schon von Anfang an das Gefühl, das mehr in ihr steckt und sie nicht wie viele Römer ist. Man hat auch ein wenig über ihre Vergangenheit erfahren, die wirklich nicht uninteressant ist. 
So spannend und interessant das Buch auch war, fand ich es an einer Stelle zu auffällig. Es wurde immer auf eine Sache angespielt, die passieren sollte, bei der aber klar war, dass sie so nicht stattfinden wird. Das es so auffällig war, hat mir wirklich nicht gefallen. 
Das Ende war dementsprechend auch irgendwie offensichtlich und zum Schluss hat mir echt noch ein Kapitel gefehlt. Es endete wieder mit einem kleinen Cliffhanger. Es war ein wenig so als hätte Rick Riordan das Kapitel einfach wieder abgeschnitten oder gar vergessen zu schreiben