Rezension

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Gelungener Abschluss

Heroes of Olympus - The Blood of Olympus - Rick Riordan

Heroes of Olympus - The Blood of Olympus
von Rick Riordan

Auch die zweite Halbgötter-Reihe rund um Percy Jackson und die griechische (und dieses mal auch römische) Mythologie nimmt ihr Ende: Die angeschlagene Crew der Argo II muss sich im Höhepunkt ihres Kampfes den Titanen und der erwachenden Erdgöttin Gaia stellen. Gaia plant die moderne Zivilisation und somit die Welt der Halbgötter zu zerstören und die sieben Freunde müssen alle ihre Kräfte aufbringen, um einen Krieg zwischen dem römischen und griechischen Halbgöttern zu verhindern und ihre Mission zu erfüllen.

Das Buch war definitiv ein gelungener Abschluss der "Heroes of Olympus"-Reihe. Der Schreibstil war wieder sehr unterhaltsam und fesselnd und ich bin nur so über die Seiten geflogen. Der Perspektivenwechsel zwischen den Figuren ist sehr gelungen und man erhält Einblicke in die inneren Gedankengänge der einzelnen Charaktere und kann auch ihre jeweilige Entwicklung mit verfolgen. Die Charaktere sind einem mittlerweile sehr ans Herz gewachsen und man fiebert mit den Halbgöttern mit, deren Aufgaben immer schwerer und immer unmöglicher zu werden scheinen. Ich kann gar nicht sagen, wenn ich von den Halbgöttern am liebsten mag, da sie alle für sich gelungene Figuren sind. Aufgefallen ist aber, dass Annabeth und Percy dieses mal ein wenig in den Hintergrund treten, was voll in Ordnung ist. Nur am Schluss hätte man sich vielleicht noch einen ausführlicheren Abschied von den beiden gewünscht. Der Humor kommt definitiv nicht zu kurz, am besten fand ich die Unterwasserszene rund um die Göttin Kym, oder auch den Kampf mit der Göttin Nike. Letzten Endes bekommt man doch ein gelungenes (und vielleicht schon fast zu glattes) Happy End. Der Autor ist seinem Stil definitiv treu geblieben, da man seine Art mittlerweile kennt blieben zwar große Überraschungsmomente aus, die Bücher von Rick Riordan finde ich aber trotzdem toll und kann ich nur weiterempfehlen.