Rezension

Gelungener Abschluss der Trilogie

Bartimäus 03. Die Pforte des Magiers - Jonathan Stroud

Bartimäus 03. Die Pforte des Magiers
von Jonathan Stroud

Bewertet mit 4 Sternen

Verlag: cbj (12. Juni 2006)

Gebundene Ausgabe: 608 Seiten

ISBN-13: 978-3570127773

empfohlenes Alter: ab 10 Jahren

Originaltitel: Ptolemy’s Gate

Übersetzung: Katharina Orgaß und Gerald Jung

auch als E-Book, als Taschenbuch und als Hörbuch erhältlich

 

Gelungener Abschluss der Trilogie

 

Inhalt: 

Nathanael ist nun Informationsminister. Sein Ehrgeiz steigt ihm immer mehr zu Kopf. Mehr denn je weitet sich die Kluft zwischen den Gewöhnlichen und den Zauberern. London wirkt wie ein Pulverfass, und der Krieg in Amerika macht das auch nicht gerade besser.

 

Bartimäus ist am Ende seiner Kräfte, denn Nathanael weigert sich, den Dschinn zu entlassen, damit er sich am Anderen Ort wieder regenerieren kann. 

 

Unterdessen hat Kitty sich heimlich Kenntnisse in Magie angeeignet. 

Als nun eine ganz besondere Gefahr London zu überrollen droht, müssen Nathanael, Bartimäus und Kitty zusammenarbeiten, um die Welt zu retten.

 

Meine Meinung:

Dies ist der 3. Band der Bartimäus-Trilogie. Die beiden Vorgänger sollte man unbedingt gelesen haben, denn die Handlung ist mehr oder weniger fortlaufend. In „Die Pforte des Magiers“ erfahren wir aber noch mehr von Bartimäus’ Vergangenheit im alten Ägypten. Diese Teile konnten mich nicht so fesseln, sie sind aber für das Verständnis des aktuellen Geschehens notwendig. 

 

Wie gewohnt gibt es wieder viele sehr spannende Szenen, Kämpfe zwischen Zauberern und Dämonen, Intrigen und brenzlige Situationen für unsere Held*innen. Doch leider ist Bartimäus nicht wirklich auf der Höhe, und so empfand ich seinen Sarkasmus und die Anzahl der witzigen Dialoge gegenüber den ersten beiden Bänden als stark verringert. Schade!

 

Insgesamt ist die Handlung aber schlüssig und fesselnd. Details aus den ersten beiden Büchern werden wieder aufgegriffen und begonnene Handlungsstränge zusammen- und zu Ende geführt. Die Spannung gipfelt in einem gewaltigen Showdown, der wie die anderen Kampfszenen sehr plastisch beschrieben ist, was das Kopfkino auf Hochtouren antreibt. 

 

Besonders gefiel mir die Entwicklung, die Nathanael durchmacht. Der Junge erkennt endlich, was wirklich wichtig ist und handelt danach. 

 

Fazit:

Nicht ganz so witzig wie die Vorgänger, aber ein insgesamt guter Abschluss der Geschichte.

 

Die Reihe:

1. Das Amulett von Samarkand

2. Das Auge des Golem

3. Die Pforte des Magiers

Bartimäus’ Vorgeschichte: Der Ring des Salomo 

 

★★★★☆