Gerne mehr von Lea und Moritz
Bewertet mit 4 Sternen
Moritz Kepplinger beginnt seinen Dienst bei der Krimi und wird direkt mit einem brisanten Fall konfrontiert. Manuela Jessen, ein 10jähriges Mädchen, wird seit einigen Tagen vermißt. Kepplinger vermutet sofort ein Verbrechen und bekommt die Leitung des Falles. Lea Thormann, die als Streifenpolizistin, die Familie Jessen aus früheren Fällen von häuslicher Gewalt kennt, wird hinzugezogen. Susanne Jessen erleidet einen Nervenzusammenbruch und ist nicht mehr ansprechbar. Gerd Jessen, der Vater des Mädchens ist wenig kooperativ und gehört erstmal routinemäßig zu den Verdächtigen.
Moritz und Lea sind von Anfang an ein gutes Team und beginnen mit ihrer Einheit zu ermitteln, man erfährt als Leser einiges über polizeiliche Ermittlungsarbeit und ist sofort mittendrin.
Jochen Frech kann mit seinem Erstlingswerk absolut überzeugen. Der Schreibstil ist flüssig, die Charaktere sympathisch und authentisch und der Kriminalfall nachvollzierbar, die Beschreibung der Ermittlungen interessant. Allerdings ist die Story für mich vorhersebar, dennoch freue ich mich über ein Wiedersehen mit Lea und Moritz.
Ein Regionalkrimi, den ich sehr weiterempfehlen kann.