Rezension

Gestaltung besser als Inhalt

Die 12 Glücksbringer -

Die 12 Glücksbringer
von Michaela Merten

Bewertet mit 3 Sternen

Die 12 Glücksbringer! 12 Autoren verschenken ihr Glücksgeheimnis. 

Das hört sich erstmal gut an. Die Aufmachung des Buches gefällt mir so gut, dass ich mich noch mehr auf das Buch gefreut habe. 

Das Buch ist in mehrere kurze Kapitel unterteilt. Jeder Autor redet in einem Kapitel über sein Glücksgeheimnis. Hier ist die Vielfalt der Personen groß, es handelt sich zum Beispiel um Wissenschaftler, Psychologen, Schauspieler und vielen mehr. Zu jeder Person ist eine kleine Biographie nach dem jeweiligen Kapitel geschrieben. Auch die Seiten selbst sind anschaulich gestaltet. Die Aufmachung ist top. 

Allerdings ist der Inhalt teilweise etwas ... enttäuschend. Unnötig lange und komplizierte Sätze stören den Lesefluss. Aus manch langem Satz hätten es auch 2 kurze getan. Ich bin mir auch sicher, dass manche keinen wirklich Sinn ergeben... aber naja. Das liegt eher bei den Autoren, andere Kapitel sind nämlich gut zu verstehen. 

Inhaltlich konnten mich nur wenige Kapitel abholen.
Am meisten hat mir wohl das von Susan Sideropoulos gefallen. Besonders in den ersten Kapiteln weisen die Autoren auf ihre eigenen Bücher hin. Die Plattform wurde definitiv ausgenutzt. Es mag Ansichtssache sein, aber mich hat es eher gestört, weil die Kapitel dadurch wie ein Abklatsch von bereits existierenden Büchern wirken. (Jedenfalls gehe ich davon aus, ich habe keines der Bücher gelesen).

Ich habe mir mehr erhofft, vielleicht auch einen eigenen ‚Aha-Moment‘. Der blieb leider aus. Schade. Da mir aber trotzdem ein paar der Kapitel gefallen haben: 3*