Gevatter Tod in Rente
Bewertet mit 3.5 Sternen
In der Scheibenwelt ist zwar manches anders als bei uns, aber sterben müssen auch die Menschen dort. Womit jedoch niemand gerechnet hätte: Das betrifft auch den Tod. Soweit, so gut, allerdings bringt die Sache ein Problem mit sich: Die Menschen, die eigentlich sterben würden, kommen so nicht ins Jenseits, sondern finden an dem Punkt, wo der Tod sie abholen würde, niemanden vor und kehren unter die Lebenden zurück, allerdings auch nicht als wirklich Lebendige. Der Tod stellt unterdessen fest, dass er sich als Farmer gar nicht mal so schlecht macht. Doch wer ist nun der "neue Tod"?
Ich muss zugeben, dass ich mit ganz falschen Erwartungen an dieses Buch herangegangen bin. Ich dachte eher an etwas leicht ironisches, lustiges. Das traf zwar streckenweise zu, aber mir wars zum Teil viel zu viel philosophisches Gelaber. Es gibt bestimmt Menschen, die sowas mögen, aber ich gehör nicht dazu, schon gar nicht, wenn es nicht zum Thema gehört, sondern damit viele weitere Fässer aufgemacht werden. Auch wenn das bei ca. 300 Seiten vielleicht komisch klingt, aber weniger wäre - für mich - an einigen Stellen durchaus mehr gewesen.
Die Meinungen zur Scheibenwelt gehen ja auch hier auseinander, insofern kann ich nur sagen: Wenns interessiert, der sollte es einfach mal ausprobieren.