Rezension

Grandioses Finale einer packenden Trilogie

Nordstern - Der Zauber der freien Pferde -

Nordstern - Der Zauber der freien Pferde
von Karin Müller

Bewertet mit 5 Sternen

Erla ist aus den 1950er Jahren am Ende des zweiten Teils in der Vergangenheit im Jahr 1783 gelandet und konnte ihre Stute Drifa retten.

Wird es ihr gelingen, die Menschen und Pferde in Island vor den drohenden Vulkanausbrüchen zu retten?

Und wie kann sie in ihre Gegenwart und zu ihrem Flóki zurückkehren?

 

 

Meine Meinung:

Wie hatte ich dem dritten Teil der Nordstern-Trilogie entgegengefiebert. Die ersten beiden Bände habe ich so gerne gelesen und ich konnte es kaum abwarten zu erfahren, wie es mit Erla weitergeht.

Meine hohen Erwartungen wurden auch nicht enttäuscht, sondern im Gegenteil eher noch übertroffen.

Die Geschichte geht so spannend weiter, dass ich von der ersten Seite an wieder völlig gefesselt war. Es gab einige sehr interessante Wendungen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hatte, die aber total stimmig sind und sinnvoll zu den bisherigen Handlungssträngen passen.

Manches Mal hatte ich einen richtigen Knoten im Gehirn, weil die Zusammenhänge so vielschichtig sind.

 

Neben dem spannenden Plot mit den Personen, die mir so ans Herz gewachsen sind, hat mich sehr beeindruckt, wie präzise und detailgenau die Autorin recherchiert hat. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie der Alltag der Menschen in Island im Jahr 1783 ausgesehen hat (wie auch in den 1950er Jahren). Das ist aus meiner Sicht schon sehr ungewöhnlich für ein Jugendbuch.

Der historische Hintergrund wird genauso gut beschrieben wie die Natur und die Landschaft in Island. Auch Pferdefans kommen natürlich nicht zu kurz, wobei das Buch für mich viel mehr ist als „nur“ ein Pferdebuch.

 

Es ist eine ganz tolle Reihe und ich bin wirklich schwer beeindruckt!

 

 

Fazit:

Das Finale wie auch die gesamte Trilogie ist absolut lesenswert, denn sie spannend, super recherchiert und hat mich auch emotional berührt. Einfach großartig!