Rezension

gute Idee, schlecht umgesetzt

Schrei in Flammen - Jeanette Øbro, Ole Tornbjerg

Schrei in Flammen
von Jeanette Øbro Ole Tornbjerg

Bewertet mit 2.5 Sternen

Die Beschreibung des Buches fand ich sehr interessant und dachte es wird eine super spannende Geschichte.

Eine weibliche Leiche wird in einem verbrannten Auto gefunden. Nach und nach sickern einige interessante Details durch und das Opfer ist schnell identifiziert. Auch ein Verdächtiger wurde schnell gefunden.
Danach zieht sich die Geschichte aber sehr in die Länge. Der mittlere Teil ist relativ langweilig und hat mit den Ermittlungen an sich nicht viel zu tun. Es spielen unheimlich viele Personen eine Rolle und man erfährt abwechselnd Details aus deren Leben. Das Thema der Bandenkriege fand ich eigentlich spannend. Man hat aber nicht soo viel davon gelesen und die meisten Ereignisse waren für den Mord und dessen Vorgeschichte nicht so wirklich interessant.

Der Schreibstil war gut gewählt und die kurzen Sequenzen, die aus der Sicht des Opfers geschrieben wurden haben mir besonders gut gefallen. Die Personen waren gut beschrieben und als ich mich in die Geschichte eingefunden hatte, konnte ich sie auch schnell auseinander halten.

Alles in allem konnte mich das Buch aber nicht überzeugen. Mit 100 Seiten weniger wäre es auch gut ausgekommen. Ich ließ mich teilweise sehr leicht ablenken und wusste nicht mehr was ich gelesen habe.

Am Ende war es zwar spannend, aber meiner Meinung nach im Verhältnis zum Rest des Buches viel zu schnell abgehandelt.