Rezension

gute Jugendbuch-Thrill-Story mit viel Action, hohem Tempo und einem jungen Geheimagenten wider Willen

Alex Rider - Stormbreaker - Anthony Horowitz

Alex Rider - Stormbreaker
von Anthony Horowitz

Bewertet mit 4 Sternen

Anthony Horowitz – Alex Rider, 1, Stormbreaker

 

Nach dem Tod seines Onkels erfährt der vierzehnjährige Alex Rider, was dieser beruflich gemacht hat. Er arbeitete für den MI6 und ist während der Ausübung seiner Pflicht gestorben. Ausgerechnet dieser Geheimdienst ist es auch, der Alex für seine Zwecke einspannt und ihn für sich an dem Fall arbeiten lässt, bei dem sein Onkel gescheitert ist. Alex soll sich nämlich in eine Computerfirma einschleusen und dort einen Anschlag auf britische Schulen verhindern. Wird es ihm gelingen?

 

Ich habe von Anthony Horowitz bisher wenige Bücher gelesen. Ich habe eine actionreiche, etwas übertriebene, temporeiche aber durchaus spannende Story erwartet und bekommen. Da es sich um ein Jugendbuch handelt, nehme ich es mit der Logik nicht ganz so ernst und erwarte auch nicht, dass Alex immer bedacht und authentisch handelt.

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, klar, es gibt einiges, dass wirkt schon sehr überspitzt, aber hey, warum nicht. Es ist eine fiktive Story die zu unterhalten weiß, da muss ich wirklich nicht darauf rumreiten, dass einige Sachen haarsträubend sind, so wie ich es in einigen Rezensionen gelesen habe.

 

Der Erzählstil ist flüssig, die Story lässt sich insgesamt sehr gut weglesen. Die Actiongeschichte hat ein hohes Tempo, ist fesselnd erzählt, bietet jede Menge Sackgassen und Wendungen, es darf ein bisschen getüftelt werden und auch wenn dem Leser relativ schnell klar ist, was gespielt wird, puzzelt sich Alex sein Wissen zu dem Fall Stück für Stück zusammen.

Die verschiedenen Charaktere sind gut, aber teilweise sehr oberflächlich ausgearbeitet. Dennoch konnte ich mir die meisten davon gut vorstellen.

Alex ist ein vierzehnjähriger Junge, der nach dem Tod seines Onkels nun mit der recht jungen Haushälterin zusammen wohnt. Um seinen Lebensstandart zu behalten, wird er in die Spionagerolle eher gezwungen und kämpft schon früh ums Überleben. Ich empfand ihn jetzt als sympathisch, intelligent und auf Zack. Klar macht er Fehler, klar verkennt er ab und an die Situation, aber das macht ja auch den Reiz des Buches aus.

 

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Die Story ist temporeich und kurzweilig, wer actionreiche Abenteuer mag, der wird sich schon gut unterhalten fühlen. Das Buch ist für Jugendliche ab 12 Jahre gelistet, aufgrund der wenigen Gewaltszenen würde ich die Altersgrenze auch nicht unterschreiten. Ich gehöre zwar schon lange nicht mehr zur Zielgruppe, dennoch war die Story für mich kurzweilig und ich werde sicherlich ein weiteres Buch der Reihe lesen.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung, vorausgesetzt man sucht eine fiktive Actionstory und nicht das reale Leben.

 

Das Cover zeigt schon, in welche Richtung die Story gehen wird: turbulent und actionlastig.

 

Fazit: gute Jugendbuch-Thrill-Story mit viel Action, hohem Tempo und einem jungen Geheimagenten wider Willen. 4 Sterne.