Rezension

Gute Story

Light & Darkness - Laura Kneidl

Light & Darkness
von Laura Kneidl

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt
Die Existenz von Vampiren, Feen und anderen Paranormalen ist längst kein Geheimnis mehr. Doch ist es ihnen verboten, sich ohne die Begleitung des ihnen zugeteilten Delegierten in der Öffentlichkeit zu bewegen. Ausgerechnet bei der warmherzigen Light versagt jedoch das raffinierte Auswahlsystem: Ihr erster Paranormaler ist der rebellische und entgegen aller Regeln männliche Dämon Dante. Und schon bald muss sie sich fragen, ob sie ihn vor der Menschheit oder sich selbst vor ihm schützen muss…
(Quelle: Impress)
Cover
Das Cover finde ich sehr schön und es hat mich auch sofort angesprochen. Ich mag die Farbkombination und die Zusammenstellung.
Meinung
Aufgrund des tollen Covers und des interessant klingenden Klappentextes wollte ich dieses Buch unbedingt lesen.
So ganz überzeugen konnte es mich allerdings leider nicht.
Ich bin super gut und recht schnell in die Story reingekommen, auch wenn das ganze System etc. teilweise etwas verwirrend war. Der lockere Schreibstil und die einfache, leichte Sprache machen es einem aber nicht schwer, gut einzusteigen.
Die Idee der Story ist wirklich gut und total interessant. Das hat mir sehr gefallen. Sie ist gut durchdacht und außerdem auch etwas Neues.
Aber trotzdem hat sie mich nicht vollkommen gepackt. Die ganze Zeit über kam bei mir kein richtiges Spannungsgefühl auf, obwohl der Verlauf der Handlung durchaus Potenzial dazu hatte. Aber mir passierte einfach viel zu wenig wirklich Interessantes und so blieb die ganze Handlung für mich etwas langweilig.
Aber wahrscheinlich liegt es bei mir auch einfach daran, dass ich nie 100%ig mit den Charakteren warm geworden bin. So fehlte es mir immer etwas an Mitgefühl meinerseits.
Light war mir die ganze Zeit über etwas zu farblos und blass (haha). Sie war nicht interessant für mich. Außerdem hat sie häufig total unerwartet reagiert. Vielleicht war sie auch deswegen für mich immer etwas unsympathisch. Weil ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen konnte.
Und auch Dante war mir immer etwas suspekt.
Er hat seine Meinung und sein „Wesen“ irgendwie zu schnell geändert, findet alles dann auf einmal gar nicht mehr so scheiße, ist plötzlich echt freundlich etc. Das passte für mich nicht so ganz, weil er vorher ein echtes Ekel war. Und diese Veränderung kam mir zu plötzlich. So verändern oder vorher verstellen kann sich doch keiner. Auch kein Dämon.

Und das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum es mir die ganze Zeit über immer an Gefühlen fehlte. Sie kamen bei mir einfach nicht richtig an, weil ich mit den Personen nicht so sympathisiert habe. Ich habe nicht so sehr mitgelitten, wie ich das sonst immer tue.  
Fazit
Die Idee hinter der Story finde ich richtig gut, aber leider hat sie mich nicht ganz überzeugen können. Ich bin mit den Personen nicht richtig warm geworden.