Rezension

Gute Unterhaltung für zwischendurch; jedoch kein Highlight

Mord auf Raten - Andreas Franz

Mord auf Raten
von Andreas Franz

Bewertet mit 3 Sternen

Der allseits beliebte Arzt Jürgen Kaufung wird erstochen in seiner Praxis aufgefunden. Doch Kaufung war (insbesondere bei Frauen) äußerst beliebt - somit kann sich keiner die Umstände erklären. Kommissar Peter Brandt nimmt die Ermittlungen auf und versteift sich immer mehr auf Kaufungs ehemaligen besten Freund, Klaus Wedel. Als dieser jedoch auch ermordet aufgefunden wird, steht Brandt vor einem neuen Rätsel. Wo ist da der Zusammenhang?

"Mord auf Raten" bietet alles, was in einem grundsoliden Krimi enthalten sein sollte: einen Mord ohne ein auf den ersten Blick erkennbares Motiv, einen eigenartigen Verdächtigen, einen Schwerenöter, leichte Frauen, Intrigen - und nicht zu vergessen die klischeehafte Diskrepanz zwischen Kripo und Staatsanwaltschaft.

Der Leser/Zuhörer kann bis zum Schluss miträtseln, wer es denn nun war. Gut, der erste Mord wird ja erläutert, allerdings bleibt der zweite ja bis zum Schluss offen. Die Spannung bleibt somit bis zum Ende erhalten - gut geschrieben.

Fazit: grundsolide geschrieben, gute Unterhaltung für zwischendurch - spannend vom Anfang bis zum Ende. Zwar kein Highlight - aber nicht schlecht.