Rezension

Guter Krimi

Das glühende Grab - Yrsa Sigurdardottir

Das glühende Grab
von Yrsa Sigurdardottir

Ein weiterer Krimi mit der isländischen Anwältin Dóra. Dieser Fall spielt sich zu großen Teilen auf den Westmännerinseln ab, eine kleine isländische Insel, die bei einem Vulkanausbruch weitgehen von Lava und Asche verschüttet wurde. Dies spielt auch für den Fall eine große Rolle. Es sollen, im Rahmen einer archäologischen Ausgrabung, einige von Asche verschüttete Häuser freigelegt werden. Dóra vertritt einen Mandaten, der mit allen Mitteln versucht die Freilegung seines Hauses zu verhindern. Als das nicht klappt vereinbart er mit dem Ausgrabungsleiter, dass er zunächst allein in den Keller seines Hauses gehen darf, um ein paar Sachen zu bergen. Bei dieser Aktion, bei der Dóra, ihr Mandant und der Ausgrabungsleiter anwesend sind, werden drei Leichen und ein abgetrennter Kopf gefunden. Dóras Mandant steht plötzlich unter Mordverdacht. Warum wollter er die Ausgrabung unbedingt verhindern, wusste er etwa von den Leichen im Keller? Dóra macht sich auf die Suche nach Antworten und kommt am Ende einem großen Geheimnis auf die Spur.

 

Das Buch ist kein nervenzerreißender Thriller, aber ein solider Krimi. Wer die Figuren schon durch andere Bücher der Reihe liebgewonnen hat, dem wird auch diese Geschichte gefallen. Stück für Stück kommt Dóra einem Geheimnis auf die Spur, dabei ist das Buch eigentlich nie besonders langweilig, weil immer irgendetwas, wenn es auch nur eine Kleinigkeit ist, passiert.