Rezension

Leider nur mittelmäßig

Das glühende Grab - Yrsa Sigurdardottir

Das glühende Grab
von Yrsa Sigurdardottir

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:

Auf den isländischen Westmännerinseln werden bei Ausgrabungen im Sommer 2007 drei Leichen und ein abgetrennter Kopf gefunden. Sie liegen im Keller des Elternhauses von Markús Magnússon, das bei einem Vulkanausbruch vor mehr als dreißig Jahren verschüttet wurde. Da Markús die Ausgrabung unbedingt verhindern wollte, steht er plötzlich unter Mordverdacht: Hat er als Jugendlicher drei Menschen getötet und verstümmelt? Rechtsanwältin Dóra glaubt an Markús’ Unschuld. Doch dann wird noch eine Leiche entdeckt ...

Leider weiß ich nach diesem Krimi wieder, warum ich keine Island-Krimis mag. Eigentlich schade, bietet der Inselstaat doch eine reizvolle Kulisse und auch der Grundgedanke zur Story klingt nicht uninteressant, allerdings kann die Geschichte lange nicht halten, was sie verspricht.  Es plätschert langsam und ohne dass jemals wirkliche Spannung aufkommt  vor sich hin. Farblose und  langweilige Charaktere von denen sich nur die taffe Anwältin etwas abgrenzt. Allerdings fand ich ihre Art sich derart in die polizeilichen Ermittlungen einzumischen für eine Anwältin dann doch wieder sehr überzogen. Die Dialoge sind langatmig fast schon langweilig und humorlos. Die Auflösung ist dann doch etwas überraschend, wirkt aber  stark konstruiert. Leider ist dies wieder nur ein mittelmäßiges Buch aus der Reihe der Island-Krimis, ohne viel Substanz und Spannung.