Rezension

Hätte besser sein können...

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry (Hörbestseller) - Rachel Joyce

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry (Hörbestseller)
von Rachel Joyce

Bewertet mit 2 Sternen

Das Cover:
Das Cover ist schlicht, aber doch passend zu Harold Fry. Vor allem mit den Segelschuhen vorne auf dem Cover.
Zum Unterschied zum Originalcover lässt sich nichts sagen, da es das selbe ist. =)

Meine Meinung:
Harold bekommt nach 20 Jahren einen Brief von seiner ehemaligen Kollegin Queeny. In diesem teilt sie ihm mit, dass sie Krebs hat und nicht mehr lange leben wird.
Zuerst möchte Harold Queeny nur einen kurzen Brief zurück schreiben, aber als er zum Briefkasten läuft, geht er einfach immer weiter. Am Briefkasten und der Poststelle vorbei. Er ist es Queeny schuldig, persönlich zu ihr zu gehen und so macht er sich auf einen langen Fußweg ins über 600 Meilen entfernte Berwick, nur mit den Sachen die er bei sich trägt, als er von Zuhause aufgebrochen ist, bekleidet mit Hemd, Krawatte und einfachen Segelschuhen. So beginnt die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry.

Harold ist für mich irgendwie der liebe Opa von nebenan. Er möchte diese eine Sache, also zu Queeny zu gehen, richtig machen, nachdem er seiner Ansicht nach in seinem Leben einiges verpatzt hat.
Er muss bei dieser Reise immer wieder an Ereignisse aus seinem Leben denken, wie sein Sohn aufgewachsen ist, die Ehe mit Maureen und welche Fehler er begangen hat. Was er vielleicht hätte anders machen können. Und immer wieder treibt ihn der Gedanke an, dass Queeny auf ihn wartet und dass er sie retten kann.

Während Harold also immer weiter läuft, werden immer mehr Menschen auf ihn und seinen ungewöhnlichen Fußmarsch aufmerksam. Sie feuern ihn an, unterstützen ihn und manche schließen sich ihm sogar an.

Fazit:
Leider kein (Hör)Buch für mich. Die Story um Harold und Queeny hat zwar viel Tiefgang und regt zum nachdenken an, konnte mich aber nicht fesseln und ich bin froh, dass ich nur zuhören und nicht lesen musste. Das Buch hat viellicht einen tieferen Sinn, aber überzeugen konnte es mich nicht.

Gelesen wird das Buch von Heikko Deutschmann, der seine Sache brillant gemacht hat. Für mich wird das jetzt immer die Stimme von Harold Fry sein.