Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

„Häusermord: Ein Fall für Wolf Nowak“

Häusermord - Anni Bürkl

Häusermord
von Anni Bürkl

Klappentext:

Wie weit gehst du für deine Liebe? 
Wien, Karmelitermarkt. Ein heißer Sommermorgen. 
Revierinspektor Wolf Nowak will vor Dienstbeginn im Cafe frühstücken, da taucht die Installateurswitwe Else Molnar bei ihm auf. Sie hat einen abgetrennten Männerarm in ihrem Wohnhaus gefunden. Wo ist der Rest der Leiche? Ist der Tote ein Drogenopfer? Oder ein Schwarzarbeiter von der Baustelle in dem alten Gründerzeithaus? 
Der neue Hausbesitzer scheut vor nichts zurück, um die alten Mieter zu vertreiben. Welche Interessen haben die Punks im Erdgeschoß des Hauses? Was verbergen die beiden Frauen, mit denen Hausbesitzer Waschmuth liiert sein soll? Und wer ist der zwielichtige Besucher des Zuckerbäckers Marcus Hammer, der im obersten Stock wohnt? 
Nowak hat alle Hände voll zu tun, zwischen Antonia, seiner wieder gefundenen großen Liebe aus der gemeinsamen Zeit im Kinderheim und ihren Vorwürfen den Fall zu lösen. Doch die Zeit wird knapp, denn dann wird Antonia entführt und gerät in tödliche Gefahr … 

Ein Kriminalroman aus dem Wien von heute. 
Premiere für einen neuen Ermittler, den Wiener Revierinspektor Wolf Nowak. 

Nicole Neubauer, Autorin von "Kellerkind" und "Moorfeuer": 
„Anni Bürkl entführt uns mit „Häusermord" ein modernes Wien Noir, in reich bebilderter Sprache und mit hintergründigem Humor, fesselnd bis zur letzten Seite. Nowak ist für mich der Ermittler des Jahres.“ 

Meine Meinung:

Als Wolf Novak in einem Cafe am Frühstücken ist, taucht Else Molnar auf. Die Installateurswitwe bringt den Revierinspektor in einer Schachtel einen abgetrennten Arm.…

Die Wiener Sprache finde ich einfach zu gut. Man merkt so richtig die Gemütlichkeit und den Wiener Charme. Man kann sich das Wien von heute so richtig vors Auge führen und ist mitten drin in dieser Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte selbst ist spannend.

So einige Geheimnisse hat Wolf Novak, der in einem Waisenhaus aufgewachsen ist, weil seine Alkoholkranke Mutter das Leben nicht meistern kann. Novak ist verschlossen und innerlich zerrissen so das seine Gefühle zwiespältig sind. Als er Antonia wieder trifft kommen einige Sachen ans Tageslicht. Kann er sich mit ihr aus sprechen? Nebenbei Löst Novak den Mordfall. Und alles kommt ganz anders als man denkt.

In allem war das ein sehr guter spannender Krimi wo man mit fühlen und denken konnte. Novak ist sympathisch, weil er auch mal Gefühle zeigt. Auch seine Kollegen kommen sehr gut rüber und das menschliche fließt ein wenig mit ein, ihre Sorgen und Ängste im Privaten. Auch Antonia mit die flippigen Mitbewohner kann man sich sehr gut vorstellen. Sowie auch die anderen Bewohner dieses Hauses.

Mir persönlich hat diese Geschichte sehr gut gefallen und ich bedanke mich bei der Autorin das ich das Buch lesen durfte!