Rezension

Hat mich enttäuscht

Das Geheimnis der Zuckerschwester (Familiengeheimnis, Roman) - Susanne Ferolla

Das Geheimnis der Zuckerschwester (Familiengeheimnis, Roman)
von Susanne Ferolla

Bewertet mit 2 Sternen

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, erwartete ich eine spannende Familiengeschichte, wie beispielsweise bei Stefanie Gerstenberger. Doch leider wurde ich enttäuscht. Die Geschichte dreht sich um Beatrice. Ihr Freund Tobias arbeitet für eine Agentur für Vermisstensuchen in London. Eines Tages bekommt er den Auftrag Maria-Stella Mondadori, die Tochter eines Richters aus Neapel, zu finden. Doch Tobias traut seinen Augen nicht. Maria-Stella sieht genauso aus, wie seine Beatrice. Keiner will Beatrice glauben, dass sie wirklich Beatrice ist. Eine turbulente Reise nach Neapel beginnt.

Die Geschichte hätte sehr spannend werden können. Doch schon auf den ersten 50 Seiten wird alles verraten, leider treten danach keine neuen Geheimnisse mehr auf. So dass die Geschichte eher vor sich hin plätschert. Die Charaktere wirken sehr flach und leblos. Dieses Londoner Team für Vermisstensuchen macht alles andere außer Ermittlungsarbeit. Alles fliegt ihnen sozusagen zu. Der Leser findet sich schnell in einer mafiösen Geschichte wieder und wird von der Handlung erschlagen. Doch ein Grund, warum all das passiert bleibt aus. Ich hatte das Gefühl in einem schlechten Actionfilm zu sein und nicht in einer spannenden Familiengeschichte. Das fand ich schade.

Der Schreibstil von Ferolla ist angenehm und flüssig zu lesen. Das war bei dieser Geschichte sehr hilfreich, ansonsten hätte ich das Buch wohl abgebrochen.

Leider kann ich nur zwei von fünf Sternen vergeben, da ich von diesem Buch einfach nicht mitgenommen wurde.