Rezension

Hat mich persönlich nicht überzeugt

Sternenseelen, Wenn die Nacht beginnt - Kerstin Pflieger

Sternenseelen, Wenn die Nacht beginnt
von Kerstin Pflieger

Bewertet mit 3 Sternen

Es gibt positive, aber auch negative Aspekte ...

Es gibt positive, aber auch negative Aspekte, die ich mit diesem Buch verbinde. Die siebzehnjährige Lilly zieht mit ihrer Mutter zu deren neuen Freund in den Odenwald. Dort lernt sie auch den Sohn des Lebensgefährten ihrer Mutter kennen und freundet sich mit ihm an. Beide gehen dort auf das ansässige Internet, wo auch ihre Eltern arbeiten. Im Internat lernt Lilly den Jungen Raphael kennen und verliebt sich in ihn. Aber Raphael verhält sich seltsam. Tagsüber ist er kalt und abweisend zu ihr, doch sobald die Sonne untergeht, benimmt er sich ihr gegenüber wie ein Gentleman und ist liebevoll. Eines Abends jedoch kommt Lilly hinter das Geheimnis von Raphaels merkwürdigen Verhalten … Weiter möchte ich an dieser Stelle nicht auf die Story eingehen, denn meine Vorschreiber haben schon genug dazu geschrieben, wie ich gesehen habe. Einmal erinnerte mich die Geschichte an die Twilight-Reihe … und schwups, plötzlich an Harry Potter. Leider habe ich die Bilder dieser beiden Geschichten auch nicht mehr beim Lesen aus dem Kopf bekommen.

Es passiert sehr viel in der Geschichte, manches auch sehr unvorhersehbar, aber leider nichts Besonders. Und wie gesagt, einmal wurde ich an eine Szene aus Twilight erinnert, beim nächsten Mal hatte ich das Gefühl in Hogwarts zu sein.

Und dann konnte ich mich nicht wirklich mit Raphaels, und späterhin mit Samuels Geheimnis anfreunden. Ich respektiere natürlich die Phantasie der Autorin, und es ist nicht gerade alltäglich, was sich die Autorin ausdachte, aber für mich persönlich war es dann doch … wie soll ich sagen … zu lasch. Zu viel des Guten und zu wenig Neues. Es lässt sich schwer mit Worten beschreiben. Wäre Raphael ein Vampir, Werwolf oder Dämon gewesen, dann hätte die Geschichte vielleicht mehr Potential gehabt. Nur mit einer Sternenseele konnte ich leider gar nichts anfangen.

Aber es gibt auch zwei Dinge, die wirklich positiv im Gedächtnis geblieben sind. Zum einen das Cover und dann der tolle Schreibstil der Autorin, locker und leicht und sehr flüssig zu lesen.

Ich habe es mir mit der Bewertung nicht wirklich einfach gemacht. Ich weiß, wie viel Herzblut ein Autor in sein Werk steckt, und es schmerzt schon, wenn man nicht wirklich Gutes über das Buch berichten kann. daher bekommt das Buch von mir 2,5 Sterne … aufgerundet sind es 3 Sterne.