Rezension

Hat mir gefallen.

Warum Einstein niemals Socken trug - Christian Ankowitsch

Warum Einstein niemals Socken trug
von Christian Ankowitsch

Bewertet mit 4 Sternen

Rezension "Warum Einstein niemals Socken trug" von Christian Ankowitsch

Das Buch "warum Einstein niemals Socken trug" ist das neueste Buch von Christian Ankowitsch. Es erscheint am 30.01 2015 im Rohwolt Verlag und hat 224 Seiten. Dieses Buch ist nicht das erste des österreichischen Schriftstellers, somit hat er schon ein paar Bücher veröffentlicht.
 

Inhalt:

Wer hungrig ist, denkt kreativer. Wer einen Laborkittel überzieht, agiert aufmerksamer. Und wer Schüler in die erste Reihe setzt, macht sie klüger. Wie wir denken, hängt von jeder Menge kleiner Details ab. Denn wir denken nicht mit dem Kopf allein – sondern mit dem ganzen Körper. Christian Ankowitsch, Erfolgsautor und Spezialist für die Prüfungen des Alltags, erklärt uns die Wechselwirkungen zwischen Körper und Gehirn, die wir sonst nicht wahrnehmen oder unterschätzen: Wer hätte beispielsweise vermutet, dass man etwas besser versteht, wenn man eine dazu passende Bewegung macht? Dass wir unsere Mitmenschen positiver beurteilen, sobald wir eine wärmende Tasse in den Händen halten? Und bei manchen Problemen kommt man der Lösung schon näher, wenn man Kleinigkeiten ändert: sich auf den Boden legt; andere Schuhe anzieht; die Faust ballt. Unterhaltsam und lebensklug führt Christian Ankowitsch uns vor Augen, auf welch überraschende Weise Umgebung und Körpergefühl unser Denken beeinflussen – und verrät so verblüffende wie praktikable Tricks, wie wir dieses Zusammenspiel zu unserem Vorteil nutzen können. Ein unverzichtbares Buch für alle, die verstehen wollen, was wirklich vor sich geht, wenn wir denken, urteilen und handeln.
 

Cover/Haptik/Optik:

Das Cover ist gelungen. Es ist nichts Besonderes, aber ich mag es. Es passt sehr gut zu einem Sachbuch. Die Farbwahl lässt es auch sehr schlicht erscheinen, was ich persöhnlich mag. Das Buch ist sehr klein, wie ich finde, und ist somit kleiner als manch anderes Buch. Die Schriftart und dieses schlichte Blau, wenn man den Umschlag wegmacht, erinnert mich, vom optischen her, ein wenig an einen Klassiker. Auch dies finde ich aber gelungen.

 

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr flüssig. Man kann dem Autor gut folgen, erkennt worauf er hinauswill und es macht einfach Spaß dieses Buch zu lesen.

Der Autor zeigt im Buch sehr viele Studien auf, erklärt diese und deutet sie, was ziemlich interessant ist, aber später aufgrund der vielen Studien manchmal zu viel ist, wie ich finde. Nichtsdestotrotz lernt man viel neues für sich selbst und was man täglich anwenden kann. Manchmal frage ich mich, wer auf diese ganzen Studien kommt, das ist doch verrückt. :-)
An manchen Passagen hat mich das Buch teilweise ein wenig an einen Ratgeber erinnert, was nicht weiter schlimm ist.
Die Kapiteleinteilung finde ich auch sehr gut. Nicht zu lang und auch nicht zu kurz.In den Kapiteln lernt man etwas über das Zusammenspiel von Körper und Gehirn, über die Gefühle und das Denken von uns Menschen. Es werden zum Beispiel Fakten genannt, wie, dass man Kaugummi vor einem Test kauen soll, denn wenn man kaut und nachdenkt, dann kommt sich das Kauen und das Denken in die Quere.. Man lernt auch, dass man in einem weißen Kittel sorgfältiger arbeitet und man lernt etwas darüber, wie man Depressiven helfen kann, zum Beispiel mit Botox. Aber dazu mehr im Buch. ;-)
Am Ende hat man noch einmal 12+1 Hinweise, die sich als Wiederholungen entpuppen und die das Gelesene noch einmal festigen.
Somit fühlt man sich nach dem Buch nicht nur schlauer, man hat sich sogar unterhalten gefühlt, was bei einem Sachbuch nicht selbstverständlich ist!

Als Fazit kann ich sagen, dass mir das Buch gefallen hat. Es zeigt wieviele (verrückte) Studien es gibt und das Wissen kommt auch nicht zu kurz. Somit ist dies eine Empfehlung an Leute, die sich von dem Klappentext angesprochen fühlen und die, die ein informatives Buch lesen wollen.