Rezension

Herrlich skurril

Schwindelfrei ist nur der Tod
von Jörg Maurer

Ein Heißluftballon mit insgesamt sieben Passagieren verschwindet urplötzlich. Handelt es sich um eine Explosion? Doch Kommissar Jennerwein hat für diese Ermittlungen den Kopf nicht frei. Stattdessen kümmert er sich um einen entlassenen Meisterdieb, mit dem ihm so einiges verbindet. Dieser wird offensichtlich verfolgt, so dass Jennerwein ihm immer wieder zur Seite stehen muss. Dementsprechend rückt im Ballonfall sein Team diesmal deutlich in den Vordergrund.

Auch der achte Kriminalroman Jörg Maurers wimmelt wieder von absurden Einfällen, mein Favorit ist diesmal die "Weißwurst-App", die den Leser des Öfteren schmunzeln lassen. Ebenfalls haben die Graseggers und Karl Swoboda wieder ihre herrlichen Kurzauftritte, die Polizeipsychologin Maria Schmalfuß himmelt weiterhin ihren Hubertus an, ohne dass die beiden sich trauen, aufeinander zuzugehen. Wer die Vorgängerromane mochte, wird auch diesmal wieder bestens bedient, wer "seriöse" Krimis erwartet, sollte vielleicht besser die Finger von "Schwindelfrei ist nur der Tod" lassen