Rezension

Hochspannender Thriller

Die Sandwitwe - Derek Meister

Die Sandwitwe
von Derek Meister

Knuts neuer Fall erweist sich als verzwickt, dann die erste mit Sand gefüllte Leiche bleibt nicht die einzige. Der Mörder ist immer in seiner Nähe, aber zu Knuts Leidwesen ist er ihm immer einen Schritt voraus. Wie in Band eins habe ich mit den Opfern mitgefiebert und -gelitten. Auch die im vorherigen Buch begonnenen Nebenhandlungen werden fortgeführt: Die komplizierte Beziehung zwischen Knut und Profilerin Helen wird wieder auf liebenswürdige Art und Weise thematisiert und um Helen entwickelt sich ein Drama wegen ihrer Vergangenheit in den USA. Der Schleier um den verhängnisvollen Einsatz, bei dem sie ihren Unterschenkel verloren hat, wird ein Stück gelüftet, doch es bleiben noch genügend Fragen offen für den dritten Band. Knuts Vater Thor mischt natürlich auch wieder mit und kann seine Finger einfach nicht von der Polizeiarbeit (oder dem Polizeifunk) lassen. Zurück zum eigentlichen Fall: Die Frage, ob Knut weitere Opfer verhindern kann und die fieberhafte Suche nach dem Täter machen den Thriller hochspannend. Dies gilt auch für das Ende, welches ich mir allerdings in einer anderen Weise gewünscht hätte.

Fazit:
Insgesamt ein hochspannender, lesenwerter Thriller, bei dem auch die Nebenstränge auf interesssante Weise weitergeführt werden, der jedoch ein Ende anderer Art meiner Meinung nach gut vertragen hätte. Ich vergebe viereinhalb Sterne.