Rezension

Ich wollte, ihr wärt tot!

Ohne ein Wort - Linwood Barclay

Ohne ein Wort
von Linwood Barclay

Bewertet mit 4 Sternen

Das schreit Cynthia und verschwindet dann in ihrem Zimmer. Sie hat getrunken und war mit einem 'bösen' Jungen zugange. Leider hat ihr Vater sie dabei erwischt.

Am nächsten Morgen wacht sie auf, aber ihre Familie ist nicht mehr da. Weder der Bruder macht Krach, noch hat ihre Mutter ihr Früstück gemacht. Schnell wird klar, ihre Familie ist verschwunden und niemand weiß wohin'

25 Jahre später hat Cynthia selbst eine Familie, doch der Schatten der Vergangenheit liegt immer noch auf ihr. Als es zu einem anonymen Anruf kommt und Cyn sich beobachtet fühlt, droht die Situation zu eskalieren' Ein Wettlauf mit ihrer Vergangenheit beginnt'

Meine Meinung:

'Ohne ein Wort' ist Linwood Barclays erster Psychothriller gewesen und für mich ein solider noch dazu. Die Seiten fliegen nur so dahin beim Lesen und auf jeder Seite scheint die Geschichte zu wachsen. Die Figuren sind gut beschrieben und vorstellbar. Schade nur, dass manche Handlungen einfach nicht nachzuvollziehen sind. Ich will ja nicht zu viel verraten, aber manchmal hätte ich mir einfach eine andere Reaktion gewünscht und hätte sie auch besser verstanden.

Am Schluss ist dem Autoren etwas wunderbares eingefallen, so dass man die Figuren in einem guten Glauben auf sich selbst gestellt verlassen kann.

Ansonsten kann ich diesen Psychothriller nur empfehlen. Er ist nicht all zu blutig, sondern lebt eher von der Verstricktheit der Ereignisse. Auf jeden Fall werde ich mir auch die anderen Romane des Autoren auf meine Wunschliste setzen.

1. Dem Tode nah

2. In Todesangst