Rezension

Im Land der goldenen Sonne

Im Land der goldenen Sonne - Wendy Wallace

Im Land der goldenen Sonne
von Wendy Wallace

Bewertet mit 5 Sternen

London 1882: Die 23-jährige Harriet leidet seit Jahren unter schlimmen Asthma. Ihr Arzt befürwortet einen Klimawechsel, und so machen sich Harriet, ihre Mutter Louisa und Harriets Tante Yael gemeinsam auf die Reise nach Ägypten. Dort angekommen, lebt Harriet sichtlich auf. Sie ist fasziniert von dem Land und seiner Geschichte. Die drei Frauen machen Bekanntschaften, die sich als sehr schicksalhaft herausstellen...

Mein Leseeindruck:

Das Buch hat mir mein Wochenende versüßt. Ich war sehr gefesselt von der Geschichte und von den drei sehr unterschiedlichen Frauen, um die es hier hauptsächlich geht. Jede der drei Protagonistinnen macht im Laufe der Geschichte eine Entwicklung durch, die für mich sehr spannend zu verfolgen war.

Harriet entwickelt sich weiter und wird in Ägypten erst so richtig erwachsen. Ihre Mutter Louisa dagegen wird von ihrer Vergangenheit eingeholt. Und Harriets Tante Yael entdeckt endlich einen Sinn in ihrem Leben.

Alle drei Frauenschicksale konnten mich sehr fesseln. Es wird abwechselnd erzählt, wie sich Harriet, Louisa und Yael in Ägypten behaupten. Der Ort der Handlung hat mir hierbei auch sehr gut gefallen, denn Ägypten ist einfach ein interessantes Land und ich konnte Harriets Faszination für die alten Hieroglyphen gut nachvollziehen.

Die Autorin hat dazu einen sehr angenehmen Schreibstil. Die Seiten haben sich flüssig lesen lassen, und beim Lesen sind direkt Bilder in meinem Kopf entstanden - ein klasse Kopfkino!

Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Ich hatte viel Lesespaß und werde den Roman gerne weiterempfehlen!