Rezension

Interessant, aber nicht überragend!

Dangerous Deal - Andreas Schlüter

Dangerous Deal
von Andreas Schlüter

Bewertet mit 3 Sternen

Was passiert, wenn man unverhofft geheimnisvolle Daten in die Hände bekommt.  Mit dieser Frage muss sich Christoph beschäftigen, denn nach dem ominösen Tod seines Nachbarn, erbt der  17-jährige Junge den Laptop des Verunglückten. Doch was zunächst ganz harmlos aussieht, entpuppt sich schnell als gefährliches Wissen. Denn die Dateien auf dem Computer beinhalten Daten, die Christophs Leben schnell auf den Kopf stellen. Mit einem Mal wird er von einem harmlosen Schüler zum Gejagten. Und nicht nur sein Leben, sondern auch das seiner Freunde steht mit einem Mal auf dem Spiel.

Durch eine leichte Erzählweise und eine ausdrucksstarke Wortwahl, wird eine amüsante und spannende Geschichte erzählt, die glaubhaft überzeugt. Rasant und voller Überraschungen beschreibt der Autor eine interessante Handlung, die durch jugendliches Flair einen ganz besonderen Reiz erhält.

Während des Handlungsverlaufs steht Christoph im Fokus und seine Beweggründe werden deutlich geschildert. Seine Vermutungen, Pläne und auch Gedankengänge werden dem Leser verständlich näher gebracht und bilden das Hauptaugenmerk. Neben dem jungen Hauptprotagonisten spielen seine beiden besten Freunde, Lukas und Benni, sowie seine Freundin Laura wichtige Rollen für das Gesamtbild. Denn ohne die Hilfe der drei hätte Christoph den Kampf ums Überleben schon am Anfang verloren. 

Fazit: Eine interessante Geschichte, die sich leicht liest und gut unterhält. Wenn auch nicht ganz perfekt, so bietet das Buch dennoch eine logische und nachvollziehbare Handlung.  Für einen lockeren Lesegenuss bestens geeignet. Jedoch sollte der Leser nicht zu viel Tiefgang in der Geschichte erwarten. Die Gefühlswelt der Charaktere wird zwar angeschnitten, aber nicht vollkommen stimmig umgesetzt. Leider konnte mich das Werk während der knapp 300 Seiten nicht ganz in ihren Bann schlagen. Ich fühlte mich mehr als Gast, statt mitten dabei zu sein. Von mir gibt es drei von fünf Sternen.