Rezension

Interessante Aspekte, die zum Nachdenken anregen

Wofür wir arbeiten -

Wofür wir arbeiten
von Barbara Prainsack

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover ist in einem neongrün gehalten. In der Mitte prangt ein dicker roter Kreis. In gleicher Farbe ist der Name der Autorin und der Titel geschrieben. Die Gestaltung finde ich ziemlich nichts sagend. Das schlanke Buch ist in drei Abschnitte gegliedert: die große Resignation, Neues erfinden und was wir dafür brauchen.

Die Autorin Barbara Prainsack beleuchtet soziales Ungleichgewicht, geht dabei u.a. auf den Fachkräftemangel und der unbezahlten Care-Arbeit ein. Sie kritisiert, dass bisherige Modelle längst überholt sind, aber stoisch daran festgehalten wird. Sie fordert einen Wandel und präsentiert Ergebnisse zahlreicher Studien.

Die Randgestaltung hat mir nicht so gefallen. Auch die grünen Seiten, die bereits Geschriebenes noch mal ablichten, finde ich überflüssig. Sie hat ebenso das bedingungslose Grundeinkommen thematisiert und mit einigen Vorurteilen aufgeräumt. Insgesamt finde ich die Aspekte interessant und spannend vermittelt. Langweilig wurde dabei der Text nicht. Der Inhalt ist auf knapp 130 Seiten recht kompakt. Aspekte konnten daher oftmals nur oberflächlich behandelt werden.

Fazit: ein guter Einstieg in dieses Thema