Rezension

Interessante Verbindung zwischen Klimawandel und Mikrobiologie

Toxin -

Toxin
von Kathrin Lange

Bewertet mit 3.5 Sternen

In Berlin gab es eine Überflutung wonach Tiere an Milzbrand erkrankten und eingeschläfert werden müssen. Fast zeitgleich sterben zwei Obdachlose an Milzbrand. Dazu forscht in der Nähe ein Unternehmen an Milzbrand, um den nicht mehr aktiven Erreger als Hilfsmittel zur Krebserkrankung zu nutzen. Nina ist mit Gereon, einem der Gründer des Unternehmens zusammen. Er verschwindet bei einer Forschungsreise in Alaska spurlos...

Der Schreibstil ist wie bereits in Probe 12 (der Vorgänger, zu dem man im Hinblick auf das Privatleben von Nina einige Spoiler erfährt) sehr angenehm zu lesen. Innerhalb der Kapitel wechselen sich verschiedene Perspektiven ab, sodass der Leser an mehreren Orten gleichzeitig das Geschehen mitbekommt. Dabei kommen verschiedene Ansichten bspw. zum Thema Klimawandel nicht zu kurz und die Gefahren sowohl von medialer Nutzung als auch von Demonstrationen werden immer wieder deutlich gemacht.

Mir hat die Verbindung zwischen Klimawandel und Mikrobiologie sehr gut gefallen. Leider waren meine Erwartungen nach Probe 12 wohl etwas zu hoch, denn die Spannung blieb lange auf der Strecke. Zudem gab es einige vorhersehbare Aspekte. So bewerte ich mit 3,5 von 5 Sternen. Lobend erwähnen muss ich noch die erklärenden Seiten nach Ende der Geschichte. Es werden noch einmal Verbindungen verdeutlicht und genauer dargestellt, welche Fakten im Buch Fiktion und welche Wirklichkeit bzw. angelehnt an die Wirklichkeit sind.