Rezension

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Ist Bsti wirklich der Auserwählte?

DER SIEBTE KRISTALL
von Wolfgang Zickler

Bewertet mit 5 Sternen

Es war nicht mehr lange bis zu den Sommerferien – und bis zu dem Revierderby BVB 09 gegen Schalke 04. Auf beides freute sich Sebastian, genannt Basti und er richtete schon mal seine Fanartikel um sie gleich greifbar zu haben. Seine Eltern hatten einen Bauernhof mit einem Hofladen, der sehr gut ging. Oft fuhr Basti die bestellten Sachen zu den Kunden. So auch heute. Unterwegs wurde ihm einmal ganz unheimlich, er glaubte, etwas vorbeihuschen zu sehen, doch da war nichts. Auch spürte er einen eiskalten Hauch im Nacken und etwas griff nach seinen Oberarmen und Basti flog aus dem Sattel. Es war unheimlich, zumal sein Fahrrad selbstständig einige Kreise um ihn drehte. Basti wollte nur noch weg. Auf dem Rückweg begegnete ihm ein Fuhrwerk, wie man sie nur noch selten sah. Ein alter Mann saß auf dem Kutschbock. Sebastian ärgerte sich gerade mit seiner Fahrradkette herum, denn sie war heruntergesprungen.  Der Mann hielt an, und fragte ob er ihn mitnehmen könne. Unter dem Kutschbock rutschte eine Holzkiste hervor,  einen Schlangenkopf mit einem geöffneten Maul als Schloss hatte. Auf der Fahrt erzählte der Mann Basti, dass er auf der Suche nach dem Auserwählten sei. 

Unterdessen hatte bei Ludger und Paul ein Junge nach Basti gefragt, wollte wissen, ob er nicht bald Geburtstag habe, und ob er nicht am 7. Tag der Woche, um genau 7 Uhr morgens das Licht der Welt erblickt habe. Ludger bestätigte, als das Handy klingelte und er somit von dem Jungen abgelenkt wurde. Dieser benutzte diesen Moment, um plötzlich spurlos zu verschwinden. Er hatte erfahren, was er wissen wollte. Auf dem Hof der Hagenbecks tauchte er wieder auf und stahl ein Bild von Basti. Nur Berta, die Graugans hatte es bemerkt.

Basti hatte eine Nachricht von dem alten Mann alten Mann erhalten. Er solle in seiner linken Jackentasche nachsehen. Der Junge fand ein Amulett, einen Schlangenkopf mit geöffnetem Maul. Es schütze ihn, schrieb der Mann und er solle es jetzt immer tragen.  Basti frage sich, wer der Mann wohl war, und vor wem er ihn schützen wollte.

Doch bis zu seinem Geburtstag sollte noch einiges passieren, ja, sogar seinen verstorbenen Opa, Oma Mertens verstorbenen Mann, sah er. Und natürlich Walussar, wie der alte Mann hieß. Dieser sagte ihm, dass er der Auserwählte sei und eine große Aufgabe zu erfüllen hätte, wenn er denn dazu bereit sei. Es sei gefährlich, ja lebensgefährlich, und er müsse es allein bewältigen. Basti hatte sich Bedenkzeit erbeten, doch eigentlich hatte er sich schon entschieden, denn auch das Leben seiner Schwester hing davon ab. Und Pepe und Floh, Bastis Freunde wollten dann auch nicht zurückstehen, und durften ihn letzten Endes sogar auf dem ganz gefährlichen Unternehmen bis zum Schluss begleiten. Außerdem fand er auch Hilfe in einer ihm fremden Welt. Doch er musste auch aufpassen, wem er vertraute, denn nicht alle waren Freunde…

Ich habe dieses Buch auf der Buchmesse in Frankfurt mitgenommen. Erst zögerte ich, denn es war mir eigentlich zu teuer. Doch ich war neugierig, der Miniausschnitt über dieses Buch im Veranstaltungskalender der Messe hatte mich mehr als neugierig gemacht.  Und so entschloss ich mich letztendlich zum Kauf, und ich habe es nicht bereut. Es gibt viele gute Fantasie-Bücher für Kinder und Jugendliche, die auch Erwachsenen sehr gut lesen können. Aber bei diesem Buch wird die Spannung von Anfang an langsam aber stetig aufgebaut. Es kam so, dass ich es fast nicht weglegen mochte, und ich habe es auch sehr zügig gelesen. Und ich bin mir sicher, dass es nicht dabei bleibt: Ich werde es bestimmt einmal wieder lesen. Von mir fünf fette Sterne für ein hervorragendes Buch!