Rezension

✎ Jaume Copons - Alex und die Monster 1 Hier kommt Mr. Flat

Alex und die Monster -

Alex und die Monster
von Jaume Ramon Copons

Als ich "Alex und die Monster" beendet hatte, musste ich es erstmal zur Seite legen und sacken lassen. Irgendwie war ich enttäuscht ... Ich hatte mich wohl zu sehr auf den letzten Teil des Klappentextes ("und voller Bücher") konzentriert.

Der Stil dieser Lektüre ist toll gemacht: Sprechblasen und Fließtext wechseln sich ab. Zudem sind durchweg farbige Illustrationen vorhanden. Das lockert das Ganze ungemein auf und gerade Kinder, die nicht so gerne lesen, könnten hier ihre Freude daran finden.

Außerdem ist Alex ein Charakter, in dem sich viele Kinder erkennen werden. Hausaufgaben, Zimmer aufräumen,  nervige Eltern - da können wohl viele mitreden.

Kapitellänge und Wortwahl sind auf die Zielgruppe angepasst. Für mich als Erwachsene war es ein kurzweiliges Lesevergnügen. Doch auch 7 Jährige werden keine Probleme haben, der Geschichte zu folgen.

Durch die Erwähnung von 6 Klassikern im Laufe der Erzählung, macht Jaume Copons neugierig auf sie.  Leider geschieht dies immer nur ganz kurz. Doch vielleicht werden so Lesende ja animiert, im Anschluss danach zu greifen.

Bedauerlicherweise gibt es 1 Stelle im Buch, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Liegt es an der Übersetzung? Wird sie in den nächsten Teilen näher erklärt?

Im Spanischen sind bereits über 20 Bände erschienen. Ich bin gespannt, ob sie alle ins Deutsche übersetzt werden. Es wäre interessant zu erfahren, was Alex mit den Monstern noch so alles erlebt. Lustig wird es bestimmt.

Unser Exemplar wandert jedenfalls in die Schulbibliothek und ich bin sicher, dass es dort oft ausgeliehen werden wird. Comics sind jeder Zeit sehr gefragt.

©2023 Mademoiselle Cake