Rezension

Jenseits des Weges - jenseits des Themas

Jenseits des Weges - Sonja Yoerg

Jenseits des Weges
von Sonja Yoerg

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt
Liz möchte auf einer Wanderung zu sich selbst finden. Der Umstand, dass ihr Freund Dante sie begleiten möchte, ist da eher hinderlich. Und dann entwickelt sich die ganze Wanderung eher zu einem Krimi als zu einem Selbstfindungstrip.

mein Eindruck
Wenn man den Klappentext liest und dann den letzten Satz "Die fesselnde Geschichte einer Selbstfindung" erwarte ich etwas ganz Anderes als das, was das Buch letztendlich war.

Keine Frage, es war spannend und hat mich gut unterhalten, wirkte für mich aufgrund meiner Erwartungen aber eher fehl am Platz. Ich möchte jetzt hier nicht zu sehr auf den Inhalt eingehen, da dies dem Leser die Spannung nehmen würde...
Es entwickelte sich auf jeden Fall mehr zu einem Krimi als einer Geschichte über eine große Wanderung ...

Natürlich erfährt man viel über Liz Vergangenheit und versteht, warum sie so ist wie sie ist. Und obwohl Dante eigentlich eine ähnlich wichtige Rolle spielen sollte bleibt er für mich immer etwas im Hintergrund und sein Charakter im Dunkeln.

Es fehlt so viel von der Landschaft, der Wanderung an sich, auch wenn die Beschreibungen, die dazu vorhanden sind, wirklich gut sind. Am Anfang war ich auch noch echt begeistert.
Aber die Dinge, die Liz dann beichtet werden am Ende einfach beiseite geschoben. Wir haben ein Happy End, obwohl es niemals so einfach hätte sein können. Am Ende fehlt mir sehr der Tiefgang. Und ein: Wie soll es nun weitergehen?

Fazit
Nun, man wird durchaus gut unterhalten. Aber das was das Buch einem verspricht, hält es auf keinen Fall, was für mich persönlich sehr enttäuschend war. Wer aber was nettes und spannendes für zwischendurch sucht, findet hier vielleicht das Richtige.
Ich gebe daher nur drei Sterne, da immerhin die Story spannend geschrieben war und sich auch gut lesen ließ, das eigentlich Thema aber im Lauf der Geschichte verloren ging