Rezension

Kann Gregs Schule gerettet werden?

Gregs Tagebuch 18 - Kein Plan von nix -

Gregs Tagebuch 18 - Kein Plan von nix
von Jeff Kinney

Bewertet mit 4 Sternen

Im 18. Band von Gregs Tagebuch wird das Schul- und Bildungssystem aufs Korn genommen.

Nachdem die Schüler von Gregs Schule schlecht abschneiden, wird der alte Direktor aus der Rente geholt, der die Schüler wieder auf Vordermann bringen soll.
Trotzdem scheint alles zu scheitern...

Auch die neue Geschichte ist typisch Greg, sehr überzogen, aber wahrscheinlich genau das, was Kindern gefällt. Die mögen das, wenn alles so unwirklich übertrieben wird.
Vor allem Gregs Gedanken allgemein (wozu man ein Gehirn überhaupt braucht und was es alles kann) als auch speziell zu seinen Lehrern und dem Unterricht lässt einen wieder viel schmunzeln.

Dass Probleme von Schulen und dem Schulsystem angeprangert werden, finde ich gut. Denn es stimmt, dass überall immer mehr und mehr eingespart wird (werden muss?) und deshalb die Qualität des Unterrichts und somit die Ausbildung unserer Kinder leidet.
Aber ich persönlich finde es dann doch etwas ZU drüber. Vor allem das Sponsoring sämtlicher Dinge an der Schule. Ein bisschen weniger hätte mMn auch gereicht.
Aber die Überlegungen, die alle anstellen, um die Schule zu retten, und der Zusammenhalt, hat mir sehr gut gefallen.
Leider fehlt ein bisschen der Spannungsbogen, wie man aus anderen Gregs Tagebüchen gewohnt ist.

Viele aktuelle Themen, die für Kinder/Schüler von Bedeutung sind, werden thematisiert: Schüleralltag, erste Verliebtheit, Bildung (und deren Qualität), Einsparungsmaßnahmen (an Schulen) und auch Freundschaft und Zusammenhalt.

Fazit:
Kurzweiliges und aktuelles Lesevergnügen mit Greg, das überzogen auf Schulprobleme eingeht, und zum Nachdenken anregt.