Rezension

Keine einfache zweite Chance

Hawke (Carolina Cold Fury-Team Teil 5) -

Hawke (Carolina Cold Fury-Team Teil 5)
von Sawyer Bennett

Bewertet mit 4.5 Sternen

Mitreißend wie immer

„Hawke“ von Sawyer Bennett ist der fünfte Teil ihrer knisternden Carolina Cold Fury Team Reihe um das erfolgreiche gleichnamige Eishockeyteam.

Der Verteidiger Hawke Therrien tritt gerade seine erste Saison bei den Carolina Cold Furys an, als ihn bei der ersten Teambesprechung seine Vergangenheit einholt. Hawke hat sich aus den unteren Ligen hochgearbeitet und genießt sein unabhängiges Singleleben mit unzähligen Frauen und Partys. Doch eine Frau konnte er nie vergessen, denn sie brach ihm vor sieben Jahren das Herz und nahm die Splitter mit. Als er Vale als Mitglied des Trainerteams jedoch wiedersieht, ist sie nicht mehr die tätowierte und gepiercte Partyqueen, die er einst kannte. Vale hat sich verändert, denn ein tragisches Ereignis hat sie vor sieben Jahren zu Trennung motiviert und auch dafür gesorgt, dass Vale erwachsen wird. Doch die alten Gefühle für Hawke sind nie verschwunden, obwohl eine zweite Chance in den Sternen steht.

 

Die emotionale Second Chance Romance von Sawyer Bennett zeigt, dass ein zweiter Versuch nur funktionieren kann, wenn man aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und auch tatsächlich einen Neustart ohne Altlasten versucht. Manchmal reichen Erinnerungen und alte Gefühle nicht aus, wie auch unsere beiden Hauptfiguren erfahren müssen.

Hawke ist ein hungriger junger Spieler, der seinen Erfolg und seine Unabhängigkeit in vollen Zügen genießt. Er gibt schon immer permanent Vollgas, wobei ihn damals vier Jahre lang seine große Liebe Vale begleitet hat. Die plötzliche Trennung hat Hawke nachhaltig traumatisiert, auch wenn er das selbst verleugnet. Mit seiner sturen Art steht er sich oft selbst im Weg und sabotiert damit sein Glück.

Vale war eine absolute Draufgängerin, die Hawke sogar noch übertroffen hat. Doch sie ist hart in der Realität angekommen und musste schwere Entscheidungen treffen. Ihre impulsive Art und Hawkes Sturheit sind eine schwierige Kombination, aber man merkt, dass Vale zwischenzeitlich deutlich reifer als Hawke geworden ist.

Hawke und Vale könnten ein großartiges Paar sein, wenn sie endlich offen und aufgeschlossen miteinander kommunizieren würden. Ob sie dies schaffen oder auch den zweiten Anlauf in den Sand setzen, sollte man unbedingt selbst lesen. Ich mochte die beiden und habe definitiv mit ihnen mitgefiebert.

 

Mein Fazit:

Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!