Rezension

Klassischer Abenteuerroman mit einem gelungenen Mix aus Action, Verschwörungen und Rätseln

Geheimakte Excalibur - André Milewski

Geheimakte Excalibur
von André Milewski

Bewertet mit 4.5 Sternen

Mit diesem Buch legt der Autor Andre Milewski den inzwischen schon 6. Band seiner Geheimakte-Reihe um den Archäologen Max Falkenburg vor. Die Geschichte spielt diesmal im Jahr 1958 und ist somit in der chronologischen Reihenfolge eigentlich an Rang 4 einzuordnen.
Man braucht hier allerdings zum Verständnis der Geschichte keine großen Vorkenntnisse aus den früheren Bänden. Die nötigen Informationen zur Vorgeschichte und zu den Protagonisten werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne den Lesefluß zu stören.

In ihrem neuesten Abenteuer verschlägt es Max, seine Freundin Jody und seinen langjährigen Gefährten Pat diesmal nach London, wo Max eigentlich nur einen harmlosen Vortrag halten soll. Als er allerdings die Gelegenheit nutzen will, um seinen Antrittsbesuch bei Jodys Eltern zu absolvieren, werden die drei urplötzlich in eine mörderische Jagd auf das legendäre Schwert Excalibur verwickelt.

Der Autor legt hier einen klassischen Abenteuerroman im Stile der Indiana-Jones-Filme vor und sorgt dabei für einen gelungenen Mix aus prickelnder Action, geheimnisvollen Verschwörungen und kniffiligen Rätseln.
Mit seinem packenden Schreibstil, gut charakterisierten Protagonisten  und einem hohen Erzähltempo hält er dabei die Spannung über die gesamte Länge auf einem konstant hohen Niveau und wartet immer wieder mit überraschenden Wendungen auf. Die Geschichte orientiert sich in erster Linie an der Artus-Saga und verknüpft sie zusätzlich noch mit der Zeit der Kreuzzüge unter Richard Löwenherz. Auch mystische Stätten wie Stonehenge werden gut in die Handling eingebunden.

Diese überzeugende Mischung  ergibt unter dem Strich einen absolut gelungenen Abenteuerroman, der einfach nur Spaß macht und mich vorzüglich unterhalten konnte.