Rezension

Können Jane und Redvers den Spion finden?

Tod auf der Olympic -

Tod auf der Olympic
von Erica Ruth Neubauer

Bewertet mit 5 Sternen

Wir begeben uns zusammen mit Jane Wunderly und Redvers Dibble auf die Olympic, wo sie nicht nur einen deutschen Spion ausfindig machen müssen, bevor das Schiff in New York anlegt. Denn Jane erklärt sich kurz nach der Abreise ebenso dazu bereit, den verschollenen Ehemann von Vanessa FitzSimmons zu suchen, da der Kapitän aus unerfindlichen Gründen kaum etwas unternimmt, um ihn zu finden.

Ich war sofort mitten im Geschehen und konnte Janes Aufregung offiziell in einem Fall ermitteln zu dürfen und das auch noch mit Redvers regelrecht selbst spüren, ebenso wie ihre Unsicherheit ihm gegenüber. Denn man merkt immer wieder, dass Jane mehr für Redvers empfindet, aber Angst davor hat, noch mal so schreckliche Dinge zu erleben wie in ihrer Ehe. Ich konnte diese Angst, ihre damit verbundene Unsicherheit und Zurückhaltung Redvers gegenüber nachempfinden.

Die beiden Fälle, in denen Jane und Redvers ermitteln, fand ich spannend. Besonders das Verschwinden des Ehemanns von Vanessa FitzSimmons wirft immer wieder neue Fragen auf, die den Fall immer mysteriöser und undurchschaubarer machten. Gerade das hat für eine gute Portion Spannung gesorgt, die mich an die Seiten gefesselt hat. Denn es gibt einige Personen auf dem Schiff, die etwas zu verbergen haben und man weiß nicht so recht, was genau und ob dies etwas mit den beiden Fällen zu tun hat. Ich bin jedenfalls gerne mit den beiden auf die Spurensuche gegangen und habe fleißig mitspekuliert, wer der Spion sein könnte, wo Vanessa FitzSimmons Ehemann steckt und wieso er unauffindbar ist.

Mit Jane ist der Autorin eine vielschichtige Protagonistin gelungen, die sehr hilfsbereit ist und eine gute Spürnase beweist. Ich habe Jane von der ersten Sekunde an gemocht und fand es schön, dass sie im Laufe der Handlung immer mehr an sich und ihre Fähigkeiten als Ermittlerin glaubt und ihrem Instinkt vertraut.

Die Schauplätze wurden von der Autorin lebhaft und in leuchtenden Farben beschrieben, sodass ich sie bildlich vor Augen hatte und regelrecht den Wind auf meiner Haut gespürt habe. Zudem haben selbst ihre Nebenfiguren ihre kleinen Eigenheiten, die nur sie auszeichnen und durch die ich sie jederzeit wiedererkennen konnte.

 

Fazit:

Eine spannende Geschichte, in der wir Jane und Redvers bei gleich zwei Fällen begleiten. Gerade der Fall um den verschwundenen Ehemann von Vanessa FitzSimmons wirft viele Rätsel und Fragen auf, wodurch für eine gute Portion Spannung gesorgt ist. Ich habe Jane und Redvers jedenfalls gern auf ihre Spurensuche begleitet und fleißig spekuliert, wer der Spion ist, was hinter dem Verschwinden von Vanessa FitzSimmons Ehemann steckt und wo dieser ist.