Rezension

Kommissar Hölzles zweiter Fall

Rotglut - Biggi Rist, Liliane Skalecki

Rotglut
von Biggi Rist Liliane Skalecki

Bewertet mit 5 Sternen

Buchrückentext:

Während des WM-Spiels Deutschland - England 2010 wird ein Mann schwer verletzt im Bürgerpark aufgefunden. Bevor er stirbt, haucht er einen Namen. Kommissar Heiner Hölzles Ermittlungen ergeben, dass der Mann bereits seit mehr als 35 Jahren als tot gilt. Hölzle und sein Team tauchen tief ein in die Geschehnisse der 70er-Jahre, der Zeit der RAF, und finden Verbindungen zu einem Entführungsfall sowie zum Bombenattentat auf dem Bremer Hbf. Und plötzlich muss sich Hölzle auch noch mit dem Verfassungsschutz auseinandersetzen, der ein reges Interesse an dem Fall zu haben scheint …

Leseeindruck:

Der Politkrimi "Rotglut" vom Autorenduo Liliana Skalecki und Biggi Rist, las sich spannend, fesselnd und überaus packend. Nach "Schwanensterben" ist dieser Krimi bereits der zweite Fall für Kommissar Heiner Hölze und sein Ermittlerteam und spielt auf unterschiedlichen Zeitebenen, die bis in die 1970er Jahre zurückreichen, zur Zeit der Roten Armee Fraktion, sowie auch anno 2010 zur Zeit der Fußball-WM in Südafrika. Im Bremer Bürgerpark wird der Sterbende Rainer Stegmann gefunden, der während seines letzten Atemzuges etwas haucht, das Rätsel aufgibt. Doch wer ist der Tote wirklich, da er er schon seit 35 Jahren als tot gilt?

Magrere Handlungsstränge, die fadenartig zu einem Ganzen zusammenlaufen machen den Unterhaltungswert diesen Kriminalromanes aus. Die Geschehnisse lasen sich mehr als spannend und auch ohne den Vorgängerfall zu kennen, wurde ich schnell mit Kommissar Hölle und den anderen Charakteren warm.

Mich hat der gesamte Krimi rund um Bremen mit detailliert beschriebenem Lokalkolorit sehr gut unterhalten und die 376 Seiten lasen sich fesselnd und angenehm kurzweilig. Die Schrift könnte einen Nuance größer sein. Ich vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen!

© esposa1969