Rezension

Konnte mich nicht erreichen

Weiße Nacht -

Weiße Nacht
von Bae Suah

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt:

Die 28-jährige Ayami ist Assistentin im einzigen Hörtheater von Seoul, nun wird es für immer geschlossen. Ohne eine Vorstellung davon zu haben, wie ihr Leben künftig aussehen soll, streift sie bis spät in die Nacht mit dem Theaterdirektor durch die Straßen der Stadt, sie suchen nach einer gemeinsamen verschollenen Freundin und sprechen über Lyrik, Teilzeitjobs und die Vergeblichkeit von Liebe. Am nächsten Tag verdingt sie sich als Dolmetscherin eines gerade angereisten Krimiautors, sie sprechen über Literatur, Fotografie und die Vergeblichkeit, in den Norden zu reisen. Und während die Sommerhitze Seoul in einen Tempel betäubender Mattigkeit verwandelt, hält allmählich die Vergangenheit Einzug und lässt die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Traum zerfließen.

 

Meine Meinung:

leider konnte mich dieses Buch so gar nicht erreichen. Es ist insgesamt eine Aneinanderkettung von Verwirrungen, Fieberträumen und surrealen Geschehnissen.

Ich habe zu keiner Zeit so wirklich in dieses Buch rein gefunden. Der Klappentext hatte mich ja ursprünglich sehr neugierig gemacht, allerdings hat sich das, als ich mit dem Lesen begonnen hatte schnell gelegt. Immer wieder habe ich mich während des Lesens gefragt, was ist jetzt Realität, was ist Spinnerei. Auch wurde vieles im laufe des Buches wiederholt, was auch echt störend war. Da es sich ja um ein relativ dünnes Buch handelt, war das wirklich erstaunlich. Hier hätte ich mir echt mehr Abwechslung gewünscht. Leider konnten mich auch die einzelnen Charaktere nicht wirklich erreichen, was aber wahrscheinlich der Gesamtsituation geschuldet ist.

Insgesamt ist mir dieses Buch zu Wirr, zu Farblos, zu Surreal, leider einfach nicht meins.

 

Mein Fazit:

Leider nur 2 Sterne.