Rezension

konnte mich nicht ganz überzeugen

Ghost (1.1) - Verflucht - Caroline G. Brinkmann

Ghost (1.1) - Verflucht
von Caroline G. Brinkmann

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt: - Superhelden, Superkräfte … All das existiert bloß in Büchern! - Elenora Dumont flüchtet sich gerne in fiktive Welten, um ihrem tristen Alltag zu entkommen. Niemals hätte sie für möglich gehalten, dass Übernatürliches tatsächlich existiert. Doch dann bekommt sie unerwartet Besuch. Ausgerechnet Tante Gitty, die sich schon vor Jahren zu Tode getrunken hat, zeigt Elenora, welche unglaublichen Fähigkeiten in ihr schlummern. Ihre Eltern haben eine eigene Theorie über den Zustand ihr Tochter: Geisteskrankheit. Doch die Toten sind nicht Elenoras einzige Sorge, denn auch Lebende machen Jagd auf Menschen mit besonderen Fähigkeiten, und sie haben Elenora bereits im Visier. (Quelle: Papierverzierer Verlag)

Über die Autorin:
2014 wurde Caroline G. Brinkmann von Lovelybooks- Lesern zur "Besten Debütautorin" gewählt.
Caroline G. Brinkmann verbrachte in ihrer Kindheit viel Zeit mit dem Veranstalten von Schnecken-Rennen. Eine heikle Angelegenheit! Meistens liefen die Schnecken in die falsche Richtung oder schliefen auf halber Strecke ein. Schnecken auf der ganzen Welt können wieder aufatmen, denn Brinkmann hat seit einigen Jahren ein neues Hobby gefunden: Bücher!
Nun verbringt sie ihre Freizeit mit dem Schreiben von fantastischer und humorvollen Geschichten. Ob tollpatschige Elfen, sprechende Frösche, verrückte Superhelden oder nerdige Mitbewohner. Ihre Geschichten leben vor allem von einzigartigen Charakteren, die im Grunde jeder kennt.
Neben ihrer Autorentätigkeit, ist Brinkmann Gründerin des "Tintenfeder-Autorenportals", welches junge Autoren über die Verlagsbranche aufklärt. 
(Quelle: Papierverzierer Verlag) 

Meine Meinung:
Ghost ist die vierte Heldin und ich muss ehrlich zugeben, dass sie mich am wenigsten überzeugen konnte. 
Caroline G. Brinkmann hat eine wirklich sehr fesselnden und spannenden Schreib- und Erzählstil. Auch wenn mich die Handlung an sich nicht wirklich begeistern konnte geschah dies durch ihre Art wie sie die Handlung nieder geschrieben hat. Durch ihre Erzählweise konnte ich das Buch nicht weg legen und musste es bis zum Ende lesen, auch wenn ich oft gedacht hab, dass es mir zuviel und zu übertrieben dargestellt ist.
Wie gesagt konnte mich die Handlung nicht so sehr fesseln. Elenora die nach einem Konzert plötzlich ihre tote Tante Gitty sieht und sich mit ihr unterhalten kann akzeptierte ihre Fähigkeit fast mühelos. Zwar hinterfragte sie es ab und an, aber es war für mich zu schnell. 
Elenora arbeitet in der Unterwelt in einem magischen Laden und kleidet sich gerne in dunkle Klamotten. Ihre Familie ist dagegen das totale Gegenteil und akzeptiert ihren Lebensstil so ganz und gar nicht. Elenoras Eltern hätten gern ein "Püppchen" aus ihr gemacht, mit schicken Kleidern, einem reichen Ehemann sowie den ganzen Klischees mit Schönheits-Ops und Co. Größer konnte die Kluft der beiden Welten in dieser Episode nicht sein. 
Um nochmal auf die Handlung zurück zu kommen so war es für mich zu überspitzt und übertrieben dargestellt. Eine Szene erinnerte mich an den Exorzisten was für mich wirklich zuviel in dieser Geschichte war. Auch was man am Ende der Episode über ihre Familie, im besonderen über ihren Vater noch herausfindet fand ich nicht so gut gelungen.

Fazit: 
Alles in allem muss ich leider sagen, dass mich bei Ghost die Handlung nicht wirklich überzeugen konnte, ich aber das Buch aufgrund des spannenden Schreibstils nicht aus der Hand legen konnte.