Rezension

Konnte mich nicht überzeugen.

Teufelsengel - Monika Feth

Teufelsengel
von Monika Feth

Bewertet mit 3 Sternen

Göttliche Regeln, teuflische Strafen
Die siebzehnjährige Romy hat ihren Traumjob ergattert: ein Volontariat bei einer Kölner Zeitung. Als die Leiche eines jungen Mannes aus einem See geborgen wird und man wenig später ein völlig abgemagertes totes Mädchen findet, glaubt niemand an einen Zusammenhang mit drei völlig anders gelagerten Mordfällen der vergangenen Monate.

Niemand außer Romy – und dem kürzlich nach Köln versetzten Kommissar Bert Melzig.

Ihre Nachforschungen führen Romy auf die Spur einer gefährlichen Bruderschaft, deren Jünger nicht davor zurückschrecken, sich die Mitglieder der wachsenden Gemeinschaft mit Gehirnwäschen gefügig zu machen und Exorzismen durchzuführen. Als der Anführer der Bruderschaft, der charismatische Abt Vero, erfährt, dass Romy im Auftrag des KölnJournals handelt, gerät sie in Gefahr …

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Monika Feth, könntest eigentlich mal wieder ein Buch von ihr lesen, dachte ich mir und das Buch wanderte auf meine Wunschliste. Dann war es ein Kindle-Deal-Der Woche und für 4,99 Euro hab ich zugeschlagen. Ich ging also mit der Einstellung ran, dass mir die Bücher die ich vorher von ihr gelesen habe (was nun übrigens auch schon bestimmt 5 Jahre oder noch länger her ist) sehr gut gefallen haben und wollte einfach mal wissen, ob ich es jetzt auch noch gut finde.

Es ist natürlich ein Jugendbuch und ich glaube, daran bin ich nach vielen anderen Thrillern die ich gelesen habe einfach nicht mehr gewöhnt. Aber, hätte ich nicht gewusst, dass es von Monika Feth ist, spätestens nach ein paar Seiten hätte ich es gemerkt. Bekannter Schreibstil und bekannte Personen (Bert Melzig). Der Schreibstil war wie immer toll und sehr flüssig. Das Buch hab ich an 3 Abenden durchgelesen. Auch der Wechsel in verschiedene Perspektiven und immer nur kleine Passagen in der jeweiligen Perspektive, machten es einfach das Buch schnell zu lesen.

Fakt ist allerdings, auch wenn alles so flüssig war, ich fand es recht langweilig. Irgendwie war alles so voraussehbar und ich dachte mir dann nur “Passiert jetzt auch nochmal was?” Am Ende war ich natürlich gespannt ob Romy nun gerettet wird und vorallem wie. Aber ich fand das doch alles sehr einfach.

Alles in allem, ist es wirklich ein typisches Feth Buch, da es natürlich auch an die Serie “Der Erdbeerpflücker” usw. anknüpft. Aber mit dem Älter werden, ist es für mich zumindest nichts mehr.