Rezension

Konnte nicht ganz überzeugen ...

Das Todeskreuz - Andreas Franz

Das Todeskreuz
von Andreas Franz

Bewertet mit 3.5 Sternen

Nach einer etwas längeren Pause, die ich mir mit dieser Reihe gegönnt hatte, juckte es mich mal wieder in den Fingern nachzusehen, wie es Julia Durant und dem Rest des Teams so geht.

Dank der vertrauten Schreibweise fand ich mich schnell rein in die Geschichte. Gleich zu Anfang wurde betont, wie sehr sich Julia zu ihrem Vorteil verändert hatte. Sie rauchte nicht mehr – ok das stimmte - sie joggte täglich eine Stunde und verbrachte viel Zeit im Fitnessstudio. Davon merkte ich leider nichts. Lediglich ihre schlechten Essgewohnheiten hatten sich nicht geändert. Es gab immer noch Salamibrot mit sauren Gurken, Dosenbier und wenn sie ganz ambitioniert war, gab es noch eine Dosentomatensuppe dazu. Nun denn … Die Story an sich fand ich sehr spannend aufgebaut. Nach und nach fügten sich die Puzzleteilchen aneinander und gaben am Schluss ein perfektes Bild. Mir schien es manchmal fast, als passten sie ein wenig zu leicht zusammen. Für diese dann doch recht schnelle und fast reibungslose Auflösung erschien mir das Buch mit seinen über 500 kleinstbedruckten Seiten ein bisschen zu lang.

Nicht zu kurz kam natürlich auch nicht das Privatleben der beiden Ermittler Durant und Brandt, die zumindest zu Anfang, in Andrea Sievers eine gemeinsame Freundin hatten. Frank Hellmer musste die Ermittlungen zu diesem Fall leider aussetzen, hoffen wir mal, dass beim nächsten Fall wieder zu seiner alten Stärke zurückgefunden hat.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, der nächste Teil wartet schon in den Startlöchern auf mich.