Rezension

Krimi, Magie und Mythos

Meister der Dschinn (Gewinner des Nebula Award 2021 für Bester Roman & des Hugo Award 2022 für Bester Roman) -

Meister der Dschinn (Gewinner des Nebula Award 2021 für Bester Roman & des Hugo Award 2022 für Bester Roman)
von Clark P. Djèlí

Bewertet mit 3 Sternen

Fatma ist für Verbrechen zuständig die mit Magie begangen wurden. Sie ist selber magisch begabt und hat sich ihre Erfahrung nicht nur angelesen. Das Magie und magische Wesen im Spiel sind wenn sie ungewöhnliche Todesumstände vorfindet ist das klar, auch für die unbedarften Polizisten die sie zur Hilfe rufen. Aber warum, in Ägypten hat man sich im Gegensatz zu anderen Staaten mit den Djinns und anderen magischen Wesen abgefunden und erlaubt ihnen sogar am täglichen Leben teilzuhaben.  Es scheint etwas mit einer Figur aus der Vergangenheit zu tun zu haben. 
Fatma hat Hilfe von ihrer Freundin und einer neuen Partnerin im Büro, die drei Frauen drehen jeden Stein um  und sind schlauer als die Männer in ihrer Umgebung. Das zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch, das die Frauen egal welcher Couleur den Männern immer einen Schritt voraus sind. Das wird auch für eine solche Gesellschaft überraschender Weise akzeptiert. 
Die Mischung aus Krimi, ägyptischer Mythologie, Magie und etwas Steampunk ist gelungen, sehr unterhaltsam. Es sind viele Irrwege eingebaut, vor allem die Magie macht diese Hinweise sehr glaubhaft. Am Ende kommt alles ins rechte Gleis und auch die Beziehungen beruflich wie privat machen Lust auf mehr. Denn ein solches Team kann doch nicht ohne Arbeit sein.