Rezension

Kurzgeschichte, Fortsetzung zu „Wer liebt, stirbt zweimal“

Jördis' Briefe - Monika Detering

Jördis' Briefe
von Monika Detering

Bewertet mit 3.5 Sternen

Diese Kurzgeschichte sollte nur lesen, wer zuvor den Krimi „Wer liebt, stirbt zweimal“ von Monika Detering gelesen hat. Ansonsten würde das Lesen wenig Sinn machen. Denn diese Kurzgeschichte bildet den Abschluss, beziehungsweise die Fortsetzung, des Krimis „Wer liebt, stirbt zweimal“. Jördis ist mittlerweile aus dem Koma erwacht und beginnt das Geschehene zu verarbeiten, indem sie es Revue passieren lässt. Dies tut sie, indem sie Briefe an ihre verstorbene Freundin Ilka schreibt. Jördis erhofft sich so, nachvollziehen zu können, wie sie in diese Situation gekommen sind und warum ihre Freundin Ilka sterben musste. Jördis berichtet in ihren Briefen, was nun, in der Gegenwart, alles passiert. Jörg Vossmer – ein Bekannter von Jördis und ein bekennendes Sektenmitglied –  wird als Mörder an Ilka verurteilt. Weiter berichtet Jördis über ihre Gefühle und den Verlust ihrer Freundin. Dann kommt der interessante Teil. Jördis erzählt von der Zeit vor dem Überfall. Und so erhält der Leser einige Informationen, die ihm während dem Lesen des vorangegangenen Krimis gefehlt haben.

Ich fand diese, doch sehr kurze, Kurzgeschichte eine nette Ergänzung zum Krimi „Wer liebt, stirbt zweimal“.