Rezension

Leichte Liebesgeschicht mit wenig Tiefgang

Drei in Eins -

Drei in Eins
von Kerstin Dresing

Bewertet mit 3 Sternen

Für ihren Job soll Svenja für ein halbes Jahr nach Salzburg ziehen, um dort den Piloten für ein großes Projekt auf die Beine zu stellen. Die Arbeit macht ihr furchtbar viel Spaß und dann begegnet sie auch noch dem charmanten Eventmanager Daniel, der ihr von Anfang an sympathisch ist. Doch zu seinem Leben gehört auch seine pubertierende Tochter Hannah. Und Hannah ist so gar nicht begeistert von der neuen Frau im Leben ihres Vaters. Werden die drei einen gemeinsamen Weg finden?

Durch den angenehmen Schreibstil bin ich direkt gut in die Geschichte gestartet. Gerade zu Beginn war mir Svenja mit ihrer selbstbewussten Art wirklich sympathisch. Leider konnte ich ihre Anziehung zu Daniel nicht wirklich nachvollziehen. Er war da und schon waren beide total verliebt. Hier hat mir irgendwie der Aufbau und das sich langsam näher kommen gefehlt. Einiges an der Beziehung war für mich auch einfach unlogisch. Wieso haben sie sich nur so selten gesehen, wenn sie doch so verliebt sind? Und wieso musste gleich der eine zum anderen ziehen? Ehrlich gesagt war da Hannah für mich noch der authentischste Charakter. Klar hat sie ordentlich über die Stränge geschlagen, aber das ist eben auch typisch Teenager und hat für mich gut in die Geschichte gepasst. Zeitweise war sie auch deutlich erwachsener als ihr eigener Vater. Generell hat es mir in diesem Buch einfach an Tiefgang gefehlt und so konnte es mich nicht ganz fesseln.

Alles in allem ist es eine ganz nette Liebesgeschichte ohne viel Tiefgang. Wer auf der Suche nach einer leichten Lektüre für zwischendurch ist und sich nicht an einer super schnellen Entwicklung zwischen den beiden Protagonisten stört, wird hier bestimmt fündig.