Rezension

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Leichtes Buch mit schwerer Kost

Adams Erbe - Astrid Rosenfeld

Adams Erbe
von Astrid Rosenfeld

Edward tritt das Erbe von Adam an, in vieler Hinsicht

Edward sieht aus wie Adam, hört sich an wie Adam und scheint auch einen ähnlichen Character zu haben. Das hört Edward (Anfang der 1980iger geboren) immer wieder. Adam war sein Großonkel. Der schent was schlimmes getan zu haben, genaueres wird dem Jungen nicht verraten.
Das Buch teilt sich. Es beschreibt Edwards Leben mit einer unselbständigen Mutter, die erst bei Ihrer Mutter lebt, dann mit dem Kind und dem Traummann umherzieht und strandet. Edward wird ziellos, ungebildet und kann nichts. Trotzdem hat er Erfolg mit mysteriöesen Wollpuppen. Da stribt seine Großmutter und er findet in der Wohnung das andere Erbe von Adam. Ein Buch, ein Bericht, den Adam im Warschauer Ghetto schrieb, damit er, seine Familie und ihr Teil der Geschichte nicht vergessen wird.
Und Edward tritt danach das Erbe an.
Wieder so ein trauriges Holocaust-Buch? Irgendwie schon, aber es kommt locker und leichtfüßig daher und stoppt auch vor dem ganz großen Grauen. Es gibt einiges zum schmunzeln. Und ein wenig Hoffnung. Liebesgeschichte und Abenteuer ist auch noch dabei.