Rezension

Leider etwas enttäuschend

Aufstieg und Fall großer Mächte - Tom Rachman

Aufstieg und Fall großer Mächte
von Tom Rachman

Zum Inhalt:

Tooly Zylberberg liebt Tee, lange Spaziergänge und den Buchladen ›World’s End‹ in einem kleinen walisischen Städtchen, dessen stolze, wenn auch nicht gewinnbringende Besitzerin sie ist. Tooly hütet nicht nur tausende Bücher, sondern auch eine Fülle von Geheimnissen, ihre eigene Vergangenheit betreffend, die sie selbst nicht alle kennt. Als sie klein war, hatte ihr Vater sie entführt und war mit ihr durch die Welt gezogen, während ihre Mutter Sarah Chaos verbreitete, wo immer sie auftauchte. Doch waren da noch Humphrey, der griesgrämige Russe, der Bücher über alles liebte, und Venn, Sarahs Liebhaber, ebenso charismatisch wie egozentrisch, dessen Weltsicht Tooly für immer prägen sollte. Ein Dreieck, in dem Tooly versuchte, Grund unter die Füße zu bekommen, während das Leben sie durch die Luft wirbelte. Tooly fiel durch alle Netze und Raster – und doch wird sie am Ende ankommen in einem Leben, das das ihre ist. Ein großartig verdichteter Roman, in dem der Mut, sich seiner Vergangenheit zu stellen, leuchtet wie ein helles Licht.

Meine Meinung:

Ich muss leider gestehen, dass ich von Anfang bis fast zum Ende nicht in das Buch reingekommen bin, die Zeitsprünge haben es mir z.B. sehr schwer gemacht. Ich bin aber auch irgendwie mit den Charakteren nicht warm geworden, der Schreibstil selbst war aber wiederum sehr schön, mal was ganz anderes, eine besondere Athmosphäre würde ich sagen.

Nichts desto Trotz bin ich leider etwas enttäuscht von dem Buch. Es gibt ja viele positive Resonanzen für das Buch, da kann ich für mich leider nicht zustimmen, so leid es mir tut. Aber da muss sich ja auch jeder seine eigene Meinung drüber bilden.

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