Rezension

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leider konnte mich das Buch nicht überzeugen

Autor/in

 

Coco Sturmbrust, Jahrgang 1985, liest und schreibt am liebsten fantasievolle Bücher .Ihre Inspiration zieht sie aus allem was sie umgibt. Sie veröffentlicht ihre Bücher selbst als Ebook über neobooks.

 

Zwischenreich ist ihr Debüt.

 

Inhalt

 

Die Geschichte von "Zwischenreich“ spielt in einer Welt, in der die Vampire über die Menschen herrschen. Sie sind zwar nur eine kleine Gruppe von ein paar Tausend, kontrollieren aber die gesamte Erde. Ihre Herrschaft üben die Vampire mithilfe des Wächter-Ordens und der Zombies aus. Der Wächter-Orden ist eine kleine Gruppe privilegierter Menschen, die den Vampiren treu dient. Und die Zombies sind das blindwütige Terrorinstrument, das die Vampire ab und zu auf die Menschen loslassen, um diese zu disziplinieren. 

Zwischen diesen beiden Extremen, den Über-lebendigen (den Vampiren) und den Untoten (den Zombies), müssen die gewöhnlichen Menschen einen Weg finden, zu überleben. 
Shyla ist eine von ihnen. Sie kommt aus einfachen Verhältnissen und hat mit ihren 17 Jahren bereits einige Schicksalsschläge ertragen müssen. Ihre Schwester wurde von einem Vampir getötet, ihr Bruder kam bei einem Unfall um. 
Shyla hasst ihre Welt, sie hasst die Vampire. Und doch geschieht es, dass sie sich in einen von ihnen verliebt. Sein Name ist Bradley. Er ist es, der sie aus den Fängen einer Wächter-Gruppe befreit, als sie sich zu weit auf verbotenes Gebiet vorwagt. Warum Bradley einen Menschen rettet? Weil sie ihm bei ihren nächtlichen Streifzügen aufgefallen war und er sich in sie verliebt hatte. 
Nach diesem ersten wirklichen Treffen, der Rettung Shylas, nähern sie sich aneinander an, wohlwissend, dass ihre Liebe verboten ist. Doch sie bleiben nicht unentdeckt. Der Wächter-Orden macht Jagd auf Shyla und auch Bradleys Bruder Aaron duldet es nicht, dass sie sich lieben. Es beginnt der Kampf um ihre Liebe und der für eine bessere Welt.

 

Erster Satz

 

Der Mond erhellte, da er sonst nichts anderes wollte, den vor ihm ausgebreiteten Flecken Erde. 

 

Meine Meinung

 

Wir haben dieses Ebook direkt von der Autorin erhalten zum rezensieren. Dafür möchten wir uns noch einmal sehr herzlich bedanken.  Normalerweise liest die Rezensionsexemplare immer nur einer von uns. In diesem Fall haben wir eine Ausnahme gemacht, Stephi hat dieses Buch auch gelesen. Wir haben uns dafür entschieden, weil mein Eindruck des Buches anders war als ich gehofft hatte und Stephi sollte mir einfach eine andere Meinung dazu geben. Manchmal hilft das um eine gerechte Bewertung durchzuführen.

 

Ich (Julia) habe das Buch am Anfang wirklich gut gefunden. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, aber wie man am ersten Satz schon sehen kann ist der Schreibstil auch romantisch veranlagt. Das gefällt mir immer gut. Die Grundidee Vampire regieren die Welt und Menschen sind nur Blutbehälter aus denen Zomnies werden wenn Sie benutzt wurden hörte sich vielversprechend an. Die ersten Seiten waren dies auch, Shyla ist ein toller Charakter, sie ist eigensinnig und doch sieht sie die Probleme und Gefahren in Ihrer Welt. Das kommt sicher auch daher, weil sie schon einen Teil ihrer Familie verloren hat. Sie hat ein gutes Verhältnis zu Ihren Eltern, kann mit Ihnen über alles sprechen.  Herr Bell der Chef der Wächter wirkt sehr gruselig und abschreckend. Seine Gedanken sind ekelhaft, aber das gehört in die Story und der Charakter ist ein richtiger Bösewicht.

 

Es geht relativ schnell zur Sache und es wird brenzlig für Shyla. Sie begegnet Bradley,einem Vampir, und die Geschichte nimmt seinen Lauf. Der Spannungspegel hat mir am Anfang gut gefallen, man hat einfach ein Hoch nach dem anderen. Leider lässt das dann nach und auch die Story an sich lässt nach. Es wird mit der Zeit nur noch vor sich hin geredet. Ich möchte nicht so spoilern, darum spreche ich keine genauen Stellen im Text an. Ich muss auch ehrlich sagen, in der Story an sich war es mir an einigen Stellen etwas zu anstößig.

 

Zum Schluß steigt der Spannungspegel wieder und es wird wieder besser. So ziemlich alles bleibt offen, was natürlich ein super Einstieg in den 2. Teil sein wird.

 

Alles in allem muss ich sagen, ich war mehr schockiert als zufrieden gestellt. Leider. Deshalb hat Stephi das Buch auch gelesen, damit das Buch nicht unter einem eventuell nur schlechten Tag von mir leiden muss. Diese Rezension haben wir beide gemeinsam erarbeitet.

An dieser Stelle, möchte ich betonen, dass die Autorin wahnsinnig nett ist. Ich möchte Ihr auch nicht zu Nahe treten. Wir haben lange überlegt, ob es ok ist eine Rezension so abzugeben. Aber wir denken, dass eine bzw. zwei ehrliche Meinungen mehr helfen als eine unehrliche.

 

Fazit: 

Die Grundidee hat uns überzeugt, die Umsetzung leider nicht.