Rezension

Leider mit vielen Rechtschreibfehlern

JEDER - Thomas Seidl

JEDER
von Thomas Seidl

Der Detektiv John Down wird von Mrs Sterling engagiert um das Verschwinden ihrer Enkelin Susan aufzuklären. Obwohl ihr Mann und der Vater von Susan denken, dass  die 21 jährige weg gelaufen ist, ist die Grossmutter davon überzeugt, dass Susan entführt wurde. Zudem sind in dem Dörfchen Steakbreaver in den letzten Jahren überdurchschnittlich viele junge Mädchen verschwunden.
John Down ermittelt zusammen mit der Polizistin Sarah und die beiden decken Unfassbares auf. Lebt Susan noch?

Der Debutkrimi von Thomas Seidl baut langsam Spannung auf und endet in einem überraschenden Finale!
Der Schreibstil besteht aus einfachen , eher abgehackten Sätzen, an die ich mich erst gewöhnen musste. Zeitweise geht der Autor sehr ins Detail. So sehr,  dass auch für die Geschichte nicht relevantes den Leser verwirren kann. 
Anfangs wirkt der Protagonist John eher flach und ohne Tiefe,nach dem zweiten Kapitel wird Persönliches preis gegeben . Dadurch wird die Figur "menschlicher". Wäre dies schon am Anfang des Buches beschrieben worden, wären die ersten Kapitel eventuell weniger trocken und zäh.

Etwas wofür der Autor nichts kann,möchte ich hier doch noch erwähnen. Lektor und Verlag haben es nicht geschafft, die zahlreichen Fehler aus dem Geschriebenen zu entfernen. Hier wurde eindeutig nicht sehr professionell gearbeitet.

Mich hat "Jeder" überraschen können, ich habe mich  nach den ersten Anfangsschwierigkeiten bestens unterhalten und ich hoffe nicht zum letzten mal etwas von diesem Autor lesen zu können.