Rezension

Leider nicht mein Thema

SØG. Dunkel liegt die See -

SØG. Dunkel liegt die See
von Jens Henrik Jensen

Bewertet mit 2.5 Sternen

Verlassen treibt ein Küstenschiff auf hoher See. An Deck ist es ganz still. Und dieser süßliche Geruch über den Planken ...
Im Hafen von Esbjerg scheint sich ein düsterer Verdacht zu bestätigen. Ermittler finden an Bord Blutspuren und Reste von Haut und Kleidung. Einziger Überlebender ist der Seemann Vitali Romaniuk. Hat der Russe seine Kameraden kaltblütig mit einer Axt ermordet? Aus Mangel an Beweisen wird er freigesprochen. Der Fall des »Axtschiffs« wandert zu den Akten.

Als die Polizistin Nina Portland 11 Jahre später mit Kollegen zu einer Fortbildung in Tallin/Estald ist, fällt ihr Blick auf ein altes Foto, welches den damaligen Angeklagten zeigt. Ihr Ehrgeiz zu ermitteln ist geweckt, und dies nicht nur aus beruflichen Gründen. War sie doch vor 11 Jahren nicht nur als Ermittlerin an Bord, sondern auch ihr Privatleben wurde durch diesen Fall nachhaltig verändert.
Bei ihren neuerlichen Ermittlungen sticht sie quasi in ein Wespennest und bringt Geheimdienste, Mafia und viele andere Drahtzieher von damals wieder auf den Plan.

Sie bringt nicht nur sich, sondern auch ihre Familie und ihr Umfeld durch ihre Ermittlungen in Gefahr.

Ich hatte mir einen spannenden Thriller erhofft und muss gestehen, dass ich aufgrund der letztendlichen Thematik enttäuscht war. Es handelt sich für mich bestenfalls um einen Spionage-Krimi, bei dem sich, auch wenn er auf einen wahren Fall beruht, nicht wirklich Spannung aufbaute. Dies liegt in keinster Weise am Schreibstil des Autors, sondern für mich einzig und alleine an der Thematik.
Für Leser die Spionage Story mögen bestimmt ein Highlight-für mich leider nicht.