Rezension

Lesehighlight: 1813

1813 - Kriegsfeuer - Sabine Ebert

1813 - Kriegsfeuer
von Sabine Ebert

Bewertet mit 5 Sternen

Man stelle sich einen historischen Romaneintopf vor, der jeweils die appetitlichsten Zutaten von Meisterköchen wie Rebecca Gablé, Sabine Weigand und Margaret Mitchell, Ken Follett und John Jakes enthält und doch eine eigene Note hat...

Ein bemerkenswerter Roman mit einer fiktiven Protagonistin aus der Zeit der letzten Monate vor bis unmittelbar nach der Völkerschlacht bei Leipzig hat mich die vergangenen Tage hindurch ungemein gefesselt. Ich kannte von dieser Autorin bisher nur einige der etwa ein halbes Jahrtausend zuvor angesiedelten Hebammen-Bücher, welche mir auch recht gut gefielen, mich aber nicht genug überzeugen konnten, um alle 6 Folgen lesen zu wollen. Sabine Ebert versorgt den interessierten Leser nach dem Ende der eigentlichen Geschichte von "1813" mit weiteren Informationen wie beispielsweise einem überaus interessanten Nachwort und einem gut sortierten Personenregister, in dem fiktive von realen Personen unterschieden werden. Erwähnenswert sind ebenfalls die vorn und hinten abgebildeten Landkarten aus der Handlungszeit des Romans. Der Folgeband - "1815" - steht bereits auf meiner Wunschliste.