Rezension

Lesen!Unbedingt!!!

Federspiel - Oliver Ménard

Federspiel
von Oliver Ménard

Christine Lenève, eine Journalistin wird von Ralf Reinert engagiert um eine seiner Moderatorinnen zu finden. Ralf Reinert ist der Chefredakteur eines Berliner Fernsehsenders und die verschwundene Sarah Wagner bei ihm angestellt.
Christine sichert sich die Hilfe eines ehemaligen Kollegen Albert Heinrich, der ebenfalls für Beiert arbeitet . Gemeinsam haben sie schon viel erlebt und auch schon erfolgreich zusammen gearbeitet.
Bei den Ermittlungen erkennen sie, dass das Verschwinden Saras mit den Taten von Ikarus, eines Serienmörders der DDR, zusammen hängt. Dieser hat vor Jahren seine Opfer entführt und dabei Federn am Tatort zurück gelassen.

Der Start in diese Geschichte hat mir auf den ersten Seiten Gänsehaut beschert! Spannungsgeladen und sofort mitten in der Geschichte startet der Autor. Meist ist es so, dass nach ersten , spannenden Seiten die Ernüchterung folgt und das Tempo gedrosselt wird.

 In "Federspiel" ist das definitiv nicht so!Im Gegenteil!
Es startet spannend, geht spannend weiter und endet in einem grandiosen Finale!
Der Autor führt den Leser durch eine anhaltend spannende Story, bei der man das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen kann!
Die klassische Ermittlerrolle des Polizisten fällt hier praktisch weg. Die Journalistin Christine Lenève ist erfrischend anders. Mit einem sturen Kopf, ganz viel Instinkt und familiär vorbelastet geht sie zielgerichtet ihren Weg! Ihre teilweise ironische Art hat mir sehr gefallen und für etwas Leichtigkeit in diesem Thriller gesorgt.
Sehr beeindruckend ist, dass der Autor es nicht mit dem Festnehmen des Täters belässt. gekonnt setzt er noch einen darauf und lässt mein Thrillerherz glücklich zurück!
Ich hoffe es gibt nach diesem Thrillerdebut schon bald mehr zu lesen von Oliver Ménard!