Rezension

Liebe und Leid einer Geistersängerin

Arrion - Tanja Rast

Arrion
von Tanja Rast

Bewertet mit 5 Sternen

Neves Aufgaben in den acht Reichen ist es ruhelose Seelen ins Jenseits zu singen,denn sie ist eine Geistersängerin.Und Geistersängerinnen  ziehen  durch die Lande und geben  ihre Gabe  nur an Töchter weiter , sie binden sich jedoch niemals an nur  einen Mann bis Neve in Kjelle auf den ruhelosen Ritter Arrion trifft.Sie ist so überwältigt von seinem Leid ,doch  der schöne und leider auch sehr schlagkräftige Arrion  kehrt trotz aller schönen Versuche Neves ihn in die andere Welt zu singen  wieder zu ihr zurück.
Schnell wird klar ,das Arrion  und Neve  noch eine Aufgabe zu erledigen haben,denn der Herrscher,dem Arrion einst die Treue  schwor  macht Jagd auf die Sängerinnen und versucht  seine Macht mittels finsteren Mitteln aus zu weiten.Dabei  ist es wichtig das Arrion weiter in Kjelle bleibt,doch der  hat sich zum unfreiwilligen Beschützer Neves erklärt und  weicht ihr auf ihrer Reise nicht mehr von der Seite.
Die beiden so ungleichen Weggefährten  verlieben sich über Zeit und Raum hinweg in einander,etwas was in der Planung der Götter nicht vorhergesehen war.
Die Kampfszenen sind  nichts für schwache Nerven ,doch wer sich davon nicht abschrecken läßt und  Spass hat an Arrions und Neves lustigem Wortgeplänkel hat ,der ist hier  richtig. Eine gelungene Mischung aus Fantasy  und Liebesgeschichte ,angereichert mit Kampf und Leidenschaft,gewürzt mit einer Prise Humor machen das Buch  lesenswert.Das Ende versöhnt einen mit dem Willen der Götter und läßt den Schrecken ,den man  am Ende der Schlacht bekommt ,vergessen,denn wo ein Wille ist ist meist auch ein Weg zum guten Ende hin.

Das Cover deutet schon an ,das die Geschichte etwas düster ist ,doch  ich fand es spannend und  hab mit Arrion und Neve mit gelitten und mich am Ende für die beiden gefreut .Ein schönes Buch ,das zu lesen mir viel Freude bereitet hat